Internationaler Literaturpreis 2013, Preisträger und Jury, Foto: Thomas Eugster
Internationaler Literaturpreis 2013, Die Preisträger: Christine Richter-Nilsson, Teju Cole, Foto: Thomas Eugster

1.1.–31.12.2013

Internationaler Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt 2013

Literaturpreis

1.1.–31.12.2013

Die Preisträger des Jahres 2013: Der Internationale Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt 2013 ging an den aus Nigeria stammenden amerikanischen Autor Teju Cole für seinen Roman Open City (Suhrkamp 2012) sowie an Christine Richter‐Nilsson für die deutsche Erstübersetzung.

2013 wurden für den Internationaler Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt insgesamt 136 Titel von 71 Verlagen eingereicht. Die Titel stammen von Autoren aus 52 Ländern, übersetzt aus 27 Sprachen.

Die nominierten Autoren und Übersetzer der sechs Titel der Shortlist wurden am 29. April 2013, die Preisträger am 30. Mai 2013 bekannt gegeben: Der Internationaler Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt ging an den aus Nigeria stammenden amerikanischen Autor Teju Cole für seinen Roman Open City (Suhrkamp 2012) sowie an Christine Richter‐Nilsson für die deutsche Erstübersetzung. Der Autor erhielt 25.000 Euro, die Übersetzerin 10.000 Euro.

Erstmals wurde 2013 die Preisverleihung am 12. Juni 2013 mit der neuen Langen Nacht der Shortlist als polyglottes Fest der Literaturen gefeiert.

„Die Shortlist stellt eine Auslese der internationalen Gegenwartsliteraturen aus einer deutschsprachigen Perspektive dar. Sie ist eine Orientierungshilfe in einer vielsprachigen Welt“, leitete HKW-Intendant Bernd M. Scherer 2013 die Neuerung ein: Bei der Langen Nacht der Shortlist kommen seither nicht nur die Preisträger zu Wort, sondern auch alle Autoren und Übersetzer der Shortlist sind eingeladen, zu lesen und zu diskutieren.

Die „Festlese“ 2013 brachte neben den Preisträgern Teju Cole und Christine Richter-Nilsson u. a. die Shortlist‐Autorin Valeria Luiselli und Jean Rolin sowie die nominierten Übersetzer Holger Fock, Erich Klein, Susanne Macht, Sabine Müller, Grete Osterwald, Dagmar Ploetz und Rosemarie Tietze in Gesprächen und Lesungen zusammen und präsentierte dem Publikum das facettenreiche Spektrum der Shortlist mit Erkundungen der Originale und Übersetzungen.