Unsettling Utopia: Southern Brazil

Maria Thereza Alves liest ihr neues Gedicht: Eine Hommage an eine mutige Frau aus dem Dorf ihres Vaters in Brasilien, die zu ihrer Indigenen Identität stand, als Scham oder Furcht die meisten Menschen davon abhielt. (Foto: Maria Thereza Alves)

Der gemeinsam geschriebene Reisebericht von Wilma Lukatsch und Noara Quintana ist eine dialogische Landschaft zwischen Europa und den beiden Amerikas. Sie denken darüber nach, wie sehr koloniales Denken Grundlagen bestimmt und Vorstellungswelten definiert. Inmitten dieses Chaos kolonialer Zerstörung kommen sie zusammen, um eine andere Geschichte darüber zu erzählen, was es heißt, Indigen und aus dem brasilianischen Süden zu sein. Und ganz nebenbei imaginieren sie dekolonialisierte Formen des Miteinanders. (Photo: Noara Quintana)

Der Essay verknüpft die Geschichte Marias mit der Geschichte der deutschen Besiedelung Südbrasiliens und ihren katastrophalen Folgen für Indigene Menschen. (Foto: Bugreiros e suas vítimas II. | Bugreiros und ihre Opfer II., Fotograf*in unbekannt)

Die Beitragenden danken Alanis Obomsawin für ihren inspirierenden Einsatz für Indigene Stimmen, der Indigenen Gemeinschaft Guarani Mymba Roká von Biguaçu, den Kurator*innen von The Children Have to Hear Another Story – Alanis Obomsawin, Hila Peleg and Richard William Hill, sowie dem Team des HKW.