bildungsLab* „Gegenentwürfe aus der Lehrmaschine“
Das bildungsLab* begleitet das Projekt Schools of Tomorrow bis 2018 als kritischer Debattierraum. Wissenschaftlerinnen* of Color und/oder mit Migrationsgeschichte aus den Bereichen Bildung und (Kunst-)Vermittlung öffnen den Diskurs zu Fragen von Heterogenität und Marginalisierung in Bildungsinstitutionen, der zu oft in den immer gleichen homogenen Räumen geführt wird. Inspiriert von Gayatri Spivaks Idee von Bildung als einer „zwangsfreien Neuordnung von Begehren“ und unter Einbezug der Erfahrungen von Migration, Diskriminierung, Rassismus, Klassismus und Sexismus sollen utopische Entwürfe von Schule und pädagogischer Praxis entstehen. Wie lassen sich Schulen in Orte verwandeln, die nicht nur für alle offen sind, sondern in denen Bildung auch als etwas Begehrenswertes erscheint? Welche Lernbegierden gilt es anzustiften, welche Momente des Widerstands zu artikulieren? Erkenntnisse aus den Workshops der Auftaktkonferenz, dem Ideenwettbewerb für Schüler*innen und der Schulprojekte bildeten den Ausgangspunkt für eine utopisch-konzeptionelle Entwicklung von Strategien, die die „Lehrmaschine“ in Bewegung versetzen könnten.
Konzeption: María do Mar Castro Varela, bildungsLab*
Eine Kooperation des HKW mit der Alice Salomon Hochschule