Entropie

Eine transportable Zustandsfunktion, grundlegendes Phänomen in der Natur, benannt von der Physik als Maß für Unordnung in einem System. Aber kann man Unordnung oder, generell, Zustände messen, ohne sie zu bewerten? Zumindest für das Soziale stellt sich die Frage, was die Ordnung der Dinge ist. Wird ein Ideal oder Mittelmaß festgelegt, zieht das Kritik nach sich. Fragen Sie unordentliche Kinder oder Philosophen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Lieber der Blick auf die Physik: hier wird Entropie zusammen mit Wärme oder enthalten in Materie transportiert und ändert sich bei der Aufnahme oder Abgabe von Wärme. So ähnlich wie beim Blick auf den gefüllten Teller und den dort enthaltenen Kilokalorien und der Leistung, die der Stoffwechsel dadurch freisetzt. Jenseits des Tellerrands wird es komplex, geradezu wicked, kaum lösbar, da kommt Unordnung in die Erkenntnis. Das Maß der Dinge ist schwer festzulegen. Angesichts der Ausmaße, Konsequenzen und Zusammenhänge des Anthropozäns schier unmöglich. Die Modelle bleiben unzureichend. Wie also messen? Wie ordnen, wie darstellen? Vielleicht ist Unordnung ein Weg oder das Denken in Zuständen. Habe Mut zu denken! Oder?

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Ein Bericht. Trailer zur Ausstellung – mit Arbeiten von Adam Avikainen, The Otolith Group und Anthropocene Observatory (Armin Linke, Territorial Agency (John Palmesino und Ann-Sofi Rönnskog) und Anselm Franke)

A Matter Theater | Bettina Vismann – Floating Selection

A Matter Theater | The Wax Slicing Machine mit Flora Lysen (Englisch)

Anthropocene Campus. Geo-Politics: Conflict and Resistance in the Anthropocene, präsentiert von Adrian Lahoud (Englisch)