Spielfilm
Viola
R: Matías Piñeiro, ARG 2012, 65 min, OmE
Sabrina und Agustín sind kein Paar mehr, Cecilia hält die Trennung für nicht endgültig. Auf der Bühne sind Sabrina und Cecilia zugleich Viola und Olivia. Und bald taucht eine reale Viola auf, die Buenos Aires mit raubkopierten DVDs versorgt, und die womöglich die Rolle der Viola übernehmen wird. Alles klar soweit?
Ein poetisches Verwirrspiel im Labyrinth der Liebe und Shakespeares Stücken. Die Dialoge gleiten leichtfüßig von der Bühne in den Alltag, der schwindelig machende Beziehungseskapaden zwischen Gehen und Bleiben, Handeln und Abwarten bereit hält.
„In der Tradition Jacques Demys und Jacques Rivettes festigt Piñeiro mit Viola seinen Rang als virtuoser, im Hintergrund agierender Drahtzieher des Neuen Argentinischen Kinos.“ Alan Pauls