27.–29.5.2022
Die Zivilisationsfrage
Konferenz
Präsentationen, Diskussionen, Performance
27.–29.5.2022
In englischer Sprache
Die etablierten Menschheitsgeschichten reproduzieren imperiale Zivilisationsmythen. Eine Konferenz zur planetarischen Krise und zur Möglichkeit gesellschaftlichen Wandels.
Ist die gegenwärtige soziale Ordnung alternativlos? In ihrem Buch Anfänge umreißen David Graeber und David Wengrow eine neue Menschheitsgeschichte. Auf der Basis neuer, erstmals zusammengedachter Erkenntnisse aus Archäologie, Anthropologie und den Wissensformen von Widerstandsbewegungen rekonstruieren sie die Vielfalt politischer Organisationsformen vergangener Gesellschaften und revidieren zahlreiche Vorurteile zur Entwicklungsgeschichte komplexer Gesellschaften. Die Konferenz Die Zivilisationsfrage nimmt das Erscheinen des Buchs auf Deutsch im Januar 2022 zum Ausgangspunkt für ein radikales Hinterfragen althergebrachter Geschichtsverständnisse – und für neue Anfänge. Denn nach den Irrwegen von Imperien, Eurozentrismus und Zivilisation gilt es immer noch zu lernen: Was bedeutet es, zivilisiert zu sein?
Im Rahmen von Das Neue Alphabet
Mit Beiträgen von:
Mirjam Brusius
Claudine Cohen
Savitri D.
Robin D. G. Kelley
Rana Dasgupta
Nika Dubrovsky
Alfredo González-Ruibal
Yannis Hamilakis
Karin Harrasser
Brian Holmes
Jamie Kelsey-Fry
Bárbaro Martínez-Ruiz
Angela Melitopoulos
A. Dirk Moses
Johannes Müller
Liv Nilsson Stutz
Robbie Richardson
Brigitte Röder
Elif Sarican
Alain Schnapp
Erhard Schüttpelz
Alpa Shah
Jacques Servin
Margarita Tsomou
Christina von Braun
Eyal Weizman
David Wengrow