Ein geparktes Auto versinkt in einem Erdloch, Foto: Christopher Sadowski, 2020

27.–29.5.2022

Die Zivilisationsfrage

Konferenz
Präsentationen, Diskussionen, Performance

27.–29.5.2022

In englischer Sprache

Die etablierten Menschheitsgeschichten reproduzieren imperiale Zivilisationsmythen. Eine Konferenz zur planetarischen Krise und zur Möglichkeit gesellschaftlichen Wandels.

Ist die gegenwärtige soziale Ordnung alternativlos? In ihrem Buch Anfänge umreißen David Graeber und David Wengrow eine neue Menschheitsgeschichte. Auf der Basis neuer, erstmals zusammengedachter Erkenntnisse aus Archäologie, Anthropologie und den Wissensformen von Widerstandsbewegungen rekonstruieren sie die Vielfalt politischer Organisationsformen vergangener Gesellschaften und revidieren zahlreiche Vorurteile zur Entwicklungsgeschichte komplexer Gesellschaften. Die Konferenz Die Zivilisationsfrage nimmt das Erscheinen des Buchs auf Deutsch im Januar 2022 zum Ausgangspunkt für ein radikales Hinterfragen althergebrachter Geschichtsverständnisse – und für neue Anfänge. Denn nach den Irrwegen von Imperien, Eurozentrismus und Zivilisation gilt es immer noch zu lernen: Was bedeutet es, zivilisiert zu sein?

Im Rahmen von Das Neue Alphabet