Über Lifelines
Die Veranstaltungsreihe Lifelines ist ein innovatives Format, in dem das Werk einzelner herausragender künstlerischer Persönlichkeiten reflektiert, gewürdigt und in seiner Komplexität einem breiten Publikum nahe gebracht wird. Die Veranstaltungen finden seit Frühjahr 2009 im Haus der Kulturen der Welt statt.
Die Reihe widmet sich faszinierenden Künstlerpersönlichkeiten, deren Werk in Deutschland weitgehend unerschlossen ist.
Ein solches Erschließen setzt eine begleitende Darstellung der Entstehungsumstände dieses Werks voraus, sowie seines historisch-politischen und künstlerischen Kontextes.
Zum anderen ermöglicht die Auseinandersetzung mit einem vielfältigen Lebenswerk ein nachhaltiges Verständnis des kulturellen Hintergrundes, vor dem es entstand, und erlaubt damit einen emotionalen, intuitiven Einblick in Fragen von Interkulturalität und Globalisierung.
Lifelines porträtiert Künstler aller Gattungen (Bildende Kunst, Dichtung, Musik, Film) und bedient sich dabei unterschiedlicher Formate wie Konzerte, Lesungen, Filme, Ausstellungen, Vorträge und Diskussionen. Bisher wurden die Musiker Hugh Masekela und Ruben Rada, sowie der Schriftsteller Nuruddin Farah in der Reihe Lifelines vorgestellt. Mit Hans-Joachim Roedelius wird zum ersten Mal ein deutscher Künstler gefeatured: einer, dessen Werk innerhalb wie außerhalb Deutschlands die Musik-Avantgarde seit Anfang der 70er Jahre maßgeblich beeinflusst hat.