24.–27.10.2013
Böse Musik
Oden an Gewalt, Tod und Teufel
Konzerte, Performances, Installationen, Filme, Gespräche, Gameshows
24.–27.10.2013
„The devil has got all the best tunes”, behauptet ein britisches Sprichwort. Tatsächlich inspirieren die finsteren Seiten der menschlichen Natur eine Fülle musikalischer Stile und Phänomene – ob in Hate-Rap, den Liedern der Mafia, in Mörderballaden oder Narco Corridos.
Böse Musik thematisiert sie in Konzerten, und versucht sie zu ergründen: in Filmen zum Nazirock und zur Narco Cultura, in Panels über klangliche Aggression, mörderische Rhythmen und die schlichte Freude an böser Musik, in Performances zum „Pure Hate“ und Installationen mit Ultraschalllautsprechern. Hier wird die menschliche Intentionalität am musikalischen Exempel untersucht: Was treibt den Menschen an? Warum bewundert er Gesetzesbrecher? Warum findet er Gewalt sexy? Welche Musik klingt böse aus Sicht welcher Moral und Lebensweise?