After Year Zero – Ausstellung

Do 19.9.–So 24.11.2013
Do 19.9.2013
11h
Tagesticket: Ausstellung und Filme 6/4€
Fr 20.9.2013
11h
Sa 21.9.2013
11h
So 22.9.2013
11h
Mo 23.9.2013
11h
Mi 25.9.2013
11h
Do 26.9.2013
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Do 26.9.2013
11h
Fr 27.9.2013
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Sa 28.9.2013
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So 29.9.2013
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Mo 30.9.2013
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Mi 2.10.2013
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Do 3.10.2013
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Fr 4.10.2013
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Sa 5.10.2013
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So 6.10.2013
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Mo 7.10.2013
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Mi 9.10.2013
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Do 10.10.2013
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Fr 11.10.2013
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Sa 12.10.2013
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So 13.10.2013
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Mo 14.10.2013
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Mi 16.10.2013
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Do 17.10.2013
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Fr 18.10.2013
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Sa 19.10.2013
11h
So 20.10.2013
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Mo 21.10.2013
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Mi 23.10.2013
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Do 24.10.2013
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Fr 25.10.2013
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Sa 26.10.2013
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So 27.10.2013
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Mo 28.10.2013
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Mi 30.10.2013
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Do 31.10.2013
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Fr 1.11.2013
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Sa 2.11.2013
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So 3.11.2013
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Mo 4.11.2013
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Mi 6.11.2013
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Do 7.11.2013
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Fr 8.11.2013
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Sa 9.11.2013
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So 10.11.2013
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Mo 11.11.2013
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Mi 13.11.2013
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Do 14.11.2013
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Fr 15.11.2013
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Sa 16.11.2013
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So 17.11.2013
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Mo 18.11.2013
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Mi 20.11.2013
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Do 21.11.2013
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Fr 22.11.2013
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Sa 23.11.2013
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So 24.11.2013
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Mi–Mo und feiertags 11–19h
Verlängerte Öffnungszeiten: 03.-05.10. sowie 23.-24.11. bis 22h geöffnet
Eintritt: 6/4 €, Mo + U16 frei
(einzelne Werke der Ausstellung sind für Kinder und Jugendliche nicht geeignet)

After Year Zero, John Akomfrah, „The Unfinished Conversation”, 2012 (Still), Courtesy the artist & Carroll/Fletcher, London

Die Ausstellung After Year Zero thematisiert Strukturen und Bedingungen, die der Beziehung zu Afrika implizit eingeschrieben sind, und damit die bis heute politisch umkämpfte Historiografie und aktuelle Wirksamkeit dieser Verflechtung. Die Installationen sind somit zugleich Reflexionen über die Repräsentation historischer Erfahrung.

John Akomfrah, Filmemacher und Mitbegründer des Black Audio Film Collectives, untersucht in einer neuen Arbeit das Verhältnis zwischen der Sprache der Befreiungsbewegungen Afrikas und den politischen Realitäten in den Ex-Kolonien. The Unfinished Conversation (2012) widmet sich dem Kulturtheoretiker Stuart Hall und dessen Vision einer post-rassistischen Gesellschaft sowie seinen Anschauungen zu den globalen Entwicklungen und Verwerfungen der 1950er-Jahre.

Der Künstler Kader Attia untersucht kulturelle Praktiken gegenseitiger Aneignung und Repräsentation Afrikas und Europas. Mit seiner Neuproduktion unternimmt er eine Tiefenbohrung in die afrikanische Kolonialgeschichte und deren Verschränkung mit der christlichen Mission am Beispiel der überaus umfangreichen, aber vor der Öffentlichkeit unter Verschluss gehaltenen Sammlung afrikanischer Kunst- und Kultobjekte des Vatikans.

Yervant Gianikian & Angela Ricci Lucchi bearbeiten in ihren Filmen die Themen Krieg, Imperialismus und Kolonialismus. Ihre Vier-Kanal-Installation Imperium, die auf jahrelangen Recherchen fußt und im HKW uraufgeführt wird, visualisiert die Direttissima zum Faschismus nach dem Ersten Weltkrieg. Zeitdokumente durchleuchten den imperialen Krieg des faschistischen Italiens in Äthiopien und die Psychologie des »faschistischen Menschen« am Beispiel von Mussolinis Soldaten.

Das von der Sozialanthropologin Anjalika Sagar und dem Theoretiker und Autor Kodwo Eshun ins Leben gerufene Londoner Künstlerkollektiv The Otolith Group reflektiert in seiner Neuproduktion fürs HKW den panafrikanischen Erwartungshorizont der Dekolonisierung am Beispiel von Kwame Nkrumah. Als einer der wichtigsten Verfechter der Einheit Afrikas und Kämpfer gegen den Neokolonialismus führte er Ghana 1957 in die Unabhängigkeit.

Die Frage nach Macht und ihrer Wirkung auf die Menschen, die über sie verfügen, durchzieht die Arbeiten der Autorin und Filmemacherin Jihan El-Tahri. Für die Ausstellung stellt sie Archivmaterialien und ausführliche Interviews aus der Ära der Dekolonisierung zusammen und wirft dabei ein Schlaglicht auf die historische und gegenwärtige Rolle Ägyptens.