So 26.3.

15-16 h Künstlergespräche

Moderation: Carol Lu, Kuratorin und Kunstkritikerin, Beijing

16-17 h Visual Economy: Curating in the Chinese Context

Podiumsdiskussion mit Hou Hanru, Kurator und Kritiker, hat u. a. China Kunst Heute (Hamburger Bahnhof 2001) kuratiert / Manray Hsu, Kurator und Kritiker, hat u. a. Taipei Biennal 2000 kuratiert / Wu Hung, Christopher Phillips (Kuratoren der Ausstellung)

Moderation: Shaheen Merali, Haus der Kulturen der Welt

17-19 h Performance Red!

Performances von Yang Zhichao, Li Wei, Cai Yuan und JJ Xi.

19-20 h Performing China

Podiumsdiskussion mit den Performancekünstlern Li Wei, Yang Zhichao, Cai Yuan und JJ Xi sowie dem Kritiker und Kurator Shu Yang, Beijing

Performance Red!

Yang Zhichao: China Red

Cai Yuan und JJ Xi: Dou-pi-gai: struggle criticise reform

Li Wei: Mirrors

Yang Zhichao, dem es in seinen Performances stets um soziale Themen geht, ist für seine extremen Aktionen bekannt: Er hat sich die Nummer seines Ausweises auf den Körper brennen lassen, hat sich Grasbüschel auf seinen Rücken pflanzen lassen, hat sich operativ Gegenstände in seinem Bein und seinem Bauch implantieren lassen. In seiner Performance China Red entnimmt er seinem Finger etwas Blut, mischt es mit roter Tinte und zeichnet damit auf einem Seidenband. (Shu Yang)

Cai Yuan und JJ XI, beide an Kunsthochschulen in China und Großbritannien ausgebildet, arbeiten seit etwa einem Jahrzehnt zusammen. Sie nehmen hier die Figur des rebellischen Affenkönigs auf, die auch Mao Tse-tung für die Kulturrevolution benutzte, um Mechanismen politischer Artikulation zu persiflieren.

Li Wei trägt einen 100 Quadratzentimeter großen Spiegel. In der Mitte ist ein Loch, durch das er seinen Kopf steckt. So ausgestattet, wandert er durch die Räumlichkeiten des HKW und spricht durch den Spiegel mit den Besuchern. Li Wei: „Die Performance erzeugt das Gefühl, dass der Kopf frei in der Luft schwebt. Er existiert ohne Wurzel, ist von nichts abhängig, um zu leben.“

zu Li Weis Website: www.liweiart.com