Vortrag
Fragwürdige Schönheit
Rudolf zur Lippe und Rolf Elberfeld
öffentliche Talkshows nach den Vorstellungen am 8.4., 9.4., 12.4. und 15.4., Resümee Sa 16. April, 18 Uhr
Einführungsvortrag
"Translating Acts" wird von den Philosophen Rudolf zur Lippe und Rolf Elberfeld begleitet, die einen Dialog mit den Künstlern und dem Publikum in Berlin entwickeln.
Rudolf zur Lippe ist Prof. emer. für Sozialphilosophie und Ästhetik. Seine frühe Theaterarbeit hat sich bis heute in performativen Formen der Lehre fortgesetzt; sein „Sinnenbewusstsein“, (2. Aufl. 2001, Schneider Verlag) überträgt naturwissenschaftliche Erkenntnisse in ein Verständnis menschlicher Leiblichkeit und die Geschichte unserer Sinne und nimmt die Spuren ihrer transzendenten Bedeutung auf. In vielen Texten und Workshops verbindet Rudolf zur Lippe diese „Grundlegung einer anthropologischen Ästhetik“ mit Fragen des Tanzes oder der Architektur, der Erotik oder der Ökonomie, philosophischen Denkens oder künstlerischer Praxis.
Rolf Elberfeld, geboren 1964. Studium der Philosophie, Japanologie, Sinologie und Religionswissenschaft in Würzburg, Bonn und Kyoto (zweijähriges Philosophie-Studium in Japan). Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Wuppertal bis 2003. Gegenwärtig lehrt er als Privatdozent im Fach Philosophie an verschiedenen Universitäten. Im Rahmen des Projektes einer „Phänomenologie sinnlicher Erfahrung“ forscht er über den „Bewegungssinn“ und dessen Bedeutung im Rahmen verschiedener Wissenschaften. Er ist u.a. Herausgeber (mit Günter Wohlfart) des Bandes Komparative Ästhetik. Künste und ästhetische Erfahrungen in Asien und Europa, Köln 2000. Sein neuestes Buch ist Phänomenologie der Zeit im Buddhismus. Methoden inter-kulturellen Philosophierens, Stuttgart-Bad Cannstatt 2004.