Kuratoren
Über Schönheit - Die Kuratoren
Ausstellung: Wu Hung
Wu Hung ist Direktor des Center for the Art of East Asia und Professor chinesischer Kunstgeschichte an der University of Chicago sowie Consulting Director des Smart Museum of Art. Nach einem Studium der Kunstgeschichte an der Central Academy of Fine Arts in Peking ging er nach Harvard, wo er 1987 promovierte und bis 1994 lehrte. Mitte der achtziger Jahre organisierte Wu Hung eine Reihe von Ausstellungen zu chinesischer zeitgenössischer Kunst für Adams House, Harvard University mit Werken von heute renommierten Künstlern wie Chen Danquing, Luo Zhongji, Mu Xin, Quiu Deshu und Zhang Hongtu. 1999/2000 kuratierte er Transience: Chinese Experimental Art at the End of the Twentieth Century und Canceled: Exhibiting Experimental Art in China and Chicago. Er war Hauptkurator der ersten Guangzhou Triennial 1999-2000 (Reinterpretation: A Decade of Experimental Art in China). Neben seinen kuratorischen Tätigkeiten veröffentlichte Wu Hung Bücher, Katalogtexte und Aufsätze über traditionelle wie zeitgenössische Kunst. Hierfür erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, so 1999 den Joseph Levenson Prize der Association for Asian Studies für die beste Veröffentlichung über traditionelle chinesische Kunst (The Wu Liang Shrine: The Ideology of Early Chinese Pictorial Art), 1998 den Haskin Award der Association of American Publishers für die Mitherausgeberschaft an Three Thousand Years of Chinese Painting. Sein Werk Monumentality in Early Chinese Art and Architecture wurde von Choice 1996 zur „Outstanding Academic Publication“ erklärt und 1999 von Artforum zu einem der „Best Books of the 90s“ gewählt.
Über Schönheit - Statement des Kurators Wu Hung
Thematische Projekte und Konferenz: Ackbar Abbas
Ackbar Abbas ist Direktor des interdisziplinären Centre for the Study of Globalization and Cultures (CSGC) und seit 1991 Professor (Senior Lecturer) für Komparatistik an der University of Hong Kong. Er erhielt zahlreiche Fellowships und Gastprofessuren: 1979-80 Visiting Fellowship der Princeton University/USA; 1986 International Fellowship, University of Wisconsin-Milwaukee/USA; 1986 Gastprofessur der Stockholms Universitet/ Schweden; 1991 Gastdozentur der Tsing Hua University/Taiwan; 1993 Gastprofessur der Northwestern University in Evanston/USA; 1998 ein Grant des International Center for Advanced Studies der New York University/USA. Abbas’ inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung mit Themen der visuellen Kultur. Dabei beschäftigt er sich insbesondere mit urbanen Zusammenhängen und der Beziehung von Film und Architektur. Unter seinen zahlreichen Veröffentlichungen finden sich Arbeiten zu Fotografie und moderner chinesischer Malerei. Publikationen (Auswahl): The Asian City Reader, (hrsg. mit Ramesh Kumar Biswas), 2004; Shanghai Reflections: Architecture, Urbanism and the Search for an Alternative Modernity (hrsg. mit Mario Gandelsonas, M. Christine Boyer), 2002; Contemporary Practices: Art As Experience (hrsg. mit Paul Ardenne, Pascal Beausse, Laurent Goumarre), 1999; Building Hong Kong: from Migrancy to Disappearance, in: Postcolonial Studies, Vol 1, No. 2, 1998; Hong Kong: Culture and the Politics of Disappearance, Minneapolis: University of Minnesota Press, 1997; On Fascination: Walter Benjamin’s Images, in: New German Critique, No. 48, Fall 1989.
Performing Arts: Johannes Odenthal
Johannes Odenthal ist Leiter des Programmbereichs Musik, Tanz, Theater am Berliner Haus der Kulturen der Welt. Als Ko-Kurator war er – neben der Konzeption von Bühnenprogrammen für die Themenschwerpunkte des HKW seit 1997 – maßgeblich an der Entwicklung des Festivals IN TRANSIT beteiligt, das 2005 zum vierten Mal stattfinden wird. Bis 1997 war er Chefredakteur und Herausgeber der Zeitschrift Ballett International - Tanz aktuell, die er 1993 mit Erhard Friedrich gegründet hat. Von 1987 - 93 war er Herausgeber der Zeitschrift Tanz Aktuell.