Auszeichungen, Präsentationen, Workshops

Fr 15.6.2012
12h
Eintritt frei
Über Lebenskunst.Schule, Foto: Joachim Loch

11.30 - 13 h Workshop „Achtsamkeitstraining“ für Lehrer_innen mit Yeshe Sangmo und Beate Göbel

„Achtsamkeit bedeutet, seine Aufmerksamkeit in einer bestimmten Weise auszurichten: absichtsvoll, im gegenwärtigen Augenblick, nicht wertend.“ (Kabat-Zinn, 1990)

Beim Achtsamkeitstraining wird das unmittelbare Erleben des Augenblicks geübt, in Bezug auf Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Sinneseindrücke. Durch Achtsamkeit wird eine direkte, lebendige Erfahrung der eigenen Innenwelt ermöglicht und dadurch entsteht ein tieferer Kontakt zu sich selbst. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Bewusstmachen innerer Abläufe, wodurch Verhaltensmuster aufgelöst werden können. Das Training soll helfen, Moment für Moment bewusst zu erleben, im Hier und Jetzt zu bleiben, anstatt sich mit Vergangenem zu beschäftigen oder Sorgen um die Zukunft zu machen. Die Fähigkeit loszulassen wird geübt und die Konzentration gestärkt. Achtsamkeitstraining bewirkt eine Stärkung der Konzentration, Achtsamkeit in Bezug auf Denken, Fühlen, Körperempfindungen, sich Erfahren in Tendenzen und Bewertungen (Neigung / Abneigung), Akzeptanz und Nichtanhaften, Loslassen und zum Atem zurückkehren, Sein eher als Tun, nicht zielorientierte Handlung, erkennen, dass Körper und Geist in einem fortwährenden Prozess sind, die eigenen Grenzen erkennen und annehmen lernen. Das Training besteht aus den Einheiten: Achtsames Atmen, Achtsames Gehen, Achtsames Hören.

Als Lehrerfortbildung in Berlin anerkannt. Anmeldung unter bildungsprogramm@ueber-lebenskunst.org'); $crypt->output(); ?>


12 h „Schneller, höher, besser, mehr!?“

Tanzaufführung | Robert-Bosch-Fachoberschule für Wirtschaft, München
Noch mehr leisten, erleben, haben oder sein zu wollen, sind immer noch gängige Haltungen. Doch: Wann ist weniger mehr? Eine tänzerische Erkundung zwischen Rasen und Ruhen, zwischen Aufmerksamkeit und Überforderung.


13.30 - 16.30 h Workshop “In Hülle und Fülle” Kleine Werkstatt zur Textilumnutzung mit Schüler_innen des Gymnasiums Allee, Hamburg

Das Projekt „In Hülle und Fülle – oder: Wie wir mit Tuchfühlung unsere Handlungsspielräume verändern“ am Gymnasium Allee Hamburg beschäftigte sich mit dem Material Altkleider - als Vehikel für die Auseinandersetzung mit den Themen Gestaltung, Verbrauch, Material, Raum und Geschichten. Die textile (Hand-)Arbeit wird oft als typisch weiblich, kleinteilig, brav und bieder wahrgenommen, verbunden mit kleinbürgerlichen Sparsamkeitsprinzipien und gebunden an das häusliche Betätigungsfeld. Viele dieser Techniken aber sind mobil und kennen keine räumliche Beschränkung. Knüpfen, knoten, nähen, weben, flechten, schneiden können wir im Park, in der Bahn, auf der Straße, in der Schule und wenn es sein muss auch zu Hause. Schüler_innen aus Hamburg selbst geben in der Werkstatt Einblick in das Gelernte und schaffen mit den Teilnehmer_innen aus vorhandenen gebrauchten Textilien Neues, ganz ohne Nähmaschine, unkompliziert und mit Spaß an der Sache. Lernen Sie nicht nur eine Handarbeitsform und eine kreative Technik kennen, sondern anhand der Schneiderwerkstatt auch den engen Zusammenhang zwischen der Ressource Textil, den Fragen von ÜBER LEBENSKUNST nach dem guten Leben in Zeiten globalen ökologischen Wandels und deren zugänglicher Vermittlung.

Als Lehrerfortbildung in Berlin anerkannt. Anmeldung unter bildungsprogramm@ueber-lebenskunst.org'); $crypt->output(); ?>


14 h ZU GAST: Vom Projekt zur Struktur – ausgezeichnet!
Erste Auszeichnungsveranstaltung für „Maßnahmen der UN-Dekade für Bildung für nachhaltige Entwicklung“ im Nationalen Aktionsplan.
Mit Ulla Burchardt, MdB, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestags, Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees UN Dekade, und Prof. Dr. Christoph Wulf, Vizepräsident Deutsche UNESCO-Kommission


14 - 17h Workshop „Schneller, höher, besser, mehr!?“ - Tanztheaterworkshop mit Christin Schmidt

„Schneller!“ „Höher!“ „Besser!“ „Mehr!“ sind Forderungen, denen wir heute oft begegnen. Noch mehr leisten, erleben, haben oder sein zu wollen, ist vielen auch bekannt. Doch wann ist Steigerung sinnvoll? Wann führt sie zum Raubbau an eigenen und an ökologischen Ressourcen? Und wann ist weniger mehr? Oft braucht es gar nicht viel, um zufrieden zu sein. Doch manches von dem „wenigen“, das es dafür braucht, ist in unserer Gesellschaft ein seltenes Gut - wie frei zu gestaltende Zeit, innere Ruhe oder das Gefühl von Verbundenheit und Aufmerksamkeit. Im Workshop richten wir den Fokus auf solche Erfahrungen und Momente. Wann haben wir sie? Wodurch? Und was müsste sich ändern und lässt sich tun, um sie öfter zu haben? Und wie würde das wiederum uns und unsere Umwelt verändern? Improvisierend, choreographierend und schreibend erkunden wir dieses Feld und finden Antworten und neue Fragen in Form von Bewegung und Sprache.
Als Lehrerfortbildung in Berlin anerkannt. Anmeldung unter bildungsprogramm@ueber-lebenskunst.org'); $crypt->output(); ?>


15 h

Stadt lernen, Stadt machen – Jugend, Schule und Stadtentwicklung

Gesprächsrunde mit Nina Brodowski (Kulturwissenschaftlerin), Adam Page (Künstler), Jonathan Löwer (Schüler am Albert-Schweitzer-Gymnasium, Neukölln), Dr. Bernhard Trieglaff (Lehrer am Albert-Schweitzer-Gymnasium), Prof. Dr. Cordelia Polinna (Stadtplanerin, TU Berlin) und weiteren Gästen
Gerade Jugendliche nutzen den öffentlichen Raum in Städten intensiv – Zeit, sie als Expert_innen in die Planung dieser Räume einzubinden. Wo liegen Möglichkeiten und Einschränkungen? Welche Rolle spielt der Akteur Schule, und was lernen Jugendliche dort über städtische Fragen? Aktuelle Programme und Forschungsergebnisse wie auch die Erfahrungen aus den Projekten der ÜBER LEBENSKUNST.Schule werden präsentiert, die sich mit dem städtischen Raum auseinander gesetzt haben.


17 h HORTUS CIRCULOSUS – Kreisläufe zwischen Natur und Kunst

Projektauswertung
Das Haus am Berliner Lützowplatz als Freiluftlabor: in Garten und Hof des Hauses untersuchten Studierende der Sozialpädagogik die Logik und das Funktionieren von Kreisläufen sowie deren Störungen.


parallel dazu Ausstellung/Projektpräsentationen Werkschau ÜBER LEBENSKUNST.Schule