Ausstellung
Sieben Felder
Do 10.3.–Do 17.3.2011
Die in den vergangenen Monaten verschärft geführte öffentliche Debatte um „Multikulti“ und eine mögliche „Leitkultur“ hat noch keine überzeugenden Antworten auf die Fragen, wer wie und weshalb zusammengehört und wer das definieren kann, hervorgebracht. Wer soll eigentlich wohin integriert werden?
Studierende der Ethnologie, Schüler und Künstler verschiedener Genres begeben sich gemeinsam auf ästhetische Feldforschung in den Berliner Bezirken Wedding, Wilmersdorf und Kreuzberg. Ihre Entdeckungen und Ergebnisse halten die jungen Feldforscher in Installationen, Fotoserien, Klangcollagen, experimentellen Filmen und Texten fest, die in der Ausstellung „Sieben Felder“ präsentiert werden. Sie geben Auskunft über sieben zentrale Kategorien des „So-Seins“: das Sammeln und Besitzen | das Teilen und Tauschen | das Schaffen und Gestalten | das Bearbeiten und Benutzen | das Lieben und Begehren | das Glauben und Hoffen | das Feiern und Chillen
Ein Pilotprojekt des Internationalen JugendKunst- und Kulturhauses Schlesische 27 in Kooperation mit der Initiative Ästhetische Feldforschung, der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Haus der Kulturen der Welt, Next, Interkulturelle Projekte und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und drei Berliner Schulen.
Gefördert vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung