Konferenz

Negotiating Difference

Contemporary Chinese Art in the Global Context

Do 22.10.2009
16h

Eintritt frei

Negotiating Difference - Contemporary Chinese Art in the Global Context

Tag 1 | Tag 2 I Tag 3


Chinesische Gegenwartskunst steht in jüngster Zeit verstärkt im Zentrum der Aufmerksamkeit akademischer Forschung. Die Konferenz Negotiating Difference untersucht sie im globalen Kontext und stellt die Frage nach methodischen Ansätzen in den Mittelpunkt. Ob aus der Perspektive der Kunst selbst, des Diskurses oder der Institutionen betrachtet, immer entsteht chinesische Gegenwartskunst im Spannungsfeld zwischen global informierter Lokalität und lokal beeinflusster Globalität. Um diesem Phänomen gerecht zu werden, fordert die Konferenz eine transkulturelle Perspektive ein, die es ermöglicht, herkömmliche Forschungsansätze produktiv in Frage zu stellen und neu zu überdenken. Sie versteht sich als Alternative zu solchen Positionen, die einseitig entweder die Konstruktion chinesischer Identität im essentialistischen Sinne betonen oder aber der betroffenen Kunstproduktion noch immer nur mit einem „westlichen“ Kunstverständnis beizukommen versuchen. Stattdessen nimmt Negotiating Difference ihren Ausgangspunkt von der Überlegung, dass das Phänomen chinesische Gegenwartskunst unter der Prämisse einer kontinuierlichen Verhandlung von Differenz verstanden werden sollte.

Auf die laufenden Ausstellungen von Qiu Zhijie , Beijing, und Tadashi Kawamata , Paris, werden neue Sichtachsen freigelegt.


Programm

16:00 h GRUßWORTE

Dr. Bernd M. Scherer (Intendant, Haus der Kulturen der Welt)

Prof. Jeong-Hee Lee-Kalisch (Chair, East Asian Art History, Freie Universität Berlin)

Sunrise – The China Avant-Garde Exhibition in Berlin January 1993, Andreas Schmid (artist and curator, Berlin)

KEYNOTE Modern and Contemporary Chinese Art: Three Issues, Prof. John Clark (University of Sydney):


Tag 1 | Tag 2 I Tag 3


Eine Kooperation des Hauses der Kulturen der Welt mit der Freien Universität Berlin, Ostasiatische Kunstgeschichte des Kunsthistorischen Instituts

Leitung: Prof. Dr. Jeong-hee Lee-Kalisch

Konzept: Birgit Hopfener, Franziska Koch

Organisation: Ronald Kiwitt, Juliane Noth


Mehr Informationen:

www.geschkult.fu-berlin.de/e/khi/abteilung_ostasien

www.fu-berlin.de/conference-negotiating-difference