Ausstellung
Qiu Zhijie: Götzendämmerung
Fr 9.10.2009–So 10.1.2010
Eintritt 5 € / 3 €
Reflexionen über die Konsequenzen der galoppierenden Globalisierung und über Räume der Kontemplation und des Träumens, die dringend nötig bleiben: Der in diesem Jahr im Chinesischen Pavillon in Venedig vertretene Qiu Zhijie fasst mit skulpturalen und performativen Installationen seiner „Götzendämmerung“ den ambivalenten Charakter der Nanjing Yangtze Brücke auf. Errichtet 1968, steht das Bauwerk für Fortschrittsglaube und Ingenieurskunst. Es markiert Chinas Marsch in die Modernisierung. Gleichzeitig erfuhr es traurige Berühmtheit: Denn hier begingen hunderte Menschen Selbstmord. Es sollte zivilen Fortschritt und Maos Revolutionsideen unterstreichen. Heute ist es eher zum Symbol für das Scheitern geworden. In der Installation Zhijies können sich die Besucher vor einer Reproduktion der Brücke fotografieren lassen. Ein Schattentheater lässt das Monument als Silhouette erscheinen und viele kleine Spiegel reflektieren Bewegung und Licht in den Raum.
Jeden Sonntag 15 Uhr
Führungen durch die Ausstellung
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Lernen und Erleben Vermittlungsprogramm
während der Ausstellungszeiten, tägl. 11 – 17 h, Di geschlossen
Die „Gallery to go“ bietet ein Kreativangebot. Kinder und Erwachsene gestalten ihre eigene Galerie mit Fotografien Zeichnungen oder Tonaufnahmen aus dem Ausstellungsbesuch.
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9.10., 21 h
Künstlergespräch
Qiu Zhijie spricht mit Andreas Schmid, Künstler und Experte für chinesische Kunst, Berlin.
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22. – 24.10.
Internationale Graduiertenkonferenz „Negotiating Difference“
Chinesische Gegenwartskunst im Zentrum der Forschung.
Veranstalter: Kunsthistorisches Institut, Abt. Ostasien, Freie Universität und Haus der Kulturen der Welt.
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Eine Veranstaltung im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen 2009. Die Asien-Pazifik-Wochen werden gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.