Kino

鬼的狂歡 / Gui de kuanghuang (Ghost Carnival) | La Nouba des femmes du Mont-Chenoua

So 26.6.–So 21.8.2022
So 19.6.2022
Vortragssaal
14.30h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
So 26.6.2022
Vortragssaal
14.30h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
So 3.7.2022
Vortragssaal
14.30h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
So 10.7.2022
Vortragssaal
14.30h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
So 17.7.2022
Vortragssaal
14.30h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
So 24.7.2022
Vortragssaal
14.30h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
So 31.7.2022
Vortragssaal
14.30h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
So 7.8.2022
Vortragssaal
14.30h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
So 14.8.2022
Vortragssaal
14.30h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
So 21.8.2022
Vortragssaal
14.30h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen

Jeden Sonntag

Jeweils 14.30h

Eintritt mit Ausstellungsticket

Copyright of Grayhawk Agency, courtesy of Taiwan Film and Audiovisual Institute

鬼的狂歡 / Gui de kuanghuang (Ghost Carnival)

R: Qiu Miaojin, Taiwan 1994, 35 min, taiwanische OV mit engl. Untertiteln

Qiu Miaojin ist vor allem als Autorin von Notes of a Crocodile bekannt, einem 1994 veröffentlichten Roman über eine lesbische Jugend im Taipei der späten 1980er Jahre. Ein Jahr später nahm sie sich im Alter von 26 Jahren das Leben. Im Jahr des Erscheinens ihres wegweisenden Buches drehte die Autorin auch einen elliptischen Erzählfilm, Gui de kuanghuang, dem eine gleichnamige Kurzgeschichte zugrunde lag. Der Geist aus dem Titel ist Siping, eine junge Frau, die Suizid verübt, nachdem sie Opfer einer Geschwister-Vergewaltigung geworden ist. Während ihr Bruder Jinyiang seinen 20. Geburtstag erwartet, sucht sie ihn als Gespenst heim und zwingt ihn, sich seinen Erinnerungen zu stellen. Posthum erschien von Qiu der stark autofiktional geprägte Briefroman Last Words from Montmartre, in dem die Erzählerin von ihrer Verehrung für die Filmemacher Theo Angelopoulos und Andrej Tarkowski spricht.

Courtesy of EPTV

La Nouba des femmes du Mont-Chenoua (The Nouba of the Women of Mount Chenoua)

R: Assia Djebar, Algerien 1977, 116 min, arabisch/Berber OV mit engl. Untertiteln

Assia Djebar ist vor allem durch ihre Romane bekannt geworden, deren Ankerpunkt mündlich weitergereichte Traditionen algerischer Frauen sind. Auch La Nouba des femmes du Mount Chenoua beschreibt sie als das Ergebnis von Feldforschung: „Der Film beruht auf Tonbandaufnahmen von Gesprächen mit Bäuerinnen. Das ist der Kern. Im Anschluss habe ich mich bemüht, diese Gespräche zu visualisieren.“ In ihrem zweiten und letzten Film La Zerda ou les chants de l’oubli (La Zerda und die Gesänge des Vergessens) greift sie die Strukturen des titelgebenden musikalischen Genres auf, um die Geschichte einer Frau zu erzählen, die 15 Jahre nach dem Befreiungskrieg in Algerien an ihren Geburtsort zurückkehrt.