Kino

Nuits claires | Aujourd’hui, dis-moi

Fr 24.6.–Fr 26.8.2022
Fr 24.6.2022
Vortragssaal
16h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Fr 1.7.2022
Vortragssaal
16h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Fr 8.7.2022
Vortragssaal
16h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Fr 15.7.2022
Vortragssaal
16h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Fr 22.7.2022
Vortragssaal
16h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Fr 29.7.2022
Vortragssaal
16h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Fr 5.8.2022
Vortragssaal
16h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Fr 12.8.2022
Vortragssaal
16h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Fr 19.8.2022
Vortragssaal
16h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Fr 26.8.2022
Vortragssaal
16h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen

Jeden Freitag

Jeweils 16h

Eintritt mit Ausstellungsticket

Courtesy of Claudia von Alemann

Nuits claires (Bright Nights)

R: Claudia von Alemann, Frankreich/BRD 1988, 61 min, französische OV mit engl. Untertiteln

In diesem sehr persönlichen Film reflektieren Claudia von Alemann, Paule Baillargeon und Danielle Jaeggi über ihre Erfahrungen als Mütter und Töchter. Die drei Filmemacherinnen verbringen Ostern gemeinsam, sehen sich Ausschnitte aus ihren eigenen Arbeiten an und kümmern sich um ihre Kinder. Dabei diskutieren sie auch über die anstrengende Balance zwischen Elternschaft und Beruf und vergleichen ihr Leben mit dem der vorangegangenen Generation. Mehrfach heben sie hervor, was für positive Überraschungen das Muttersein mit sich bringt, kommen aber auch zu einer ungeschönten Einschätzung der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, die ihre Existenz bestimmt.

© INA

Aujourd’hui, dis-moi (Tell me)

R: Chantal Akerman, Frankreich 1980, 46 min, französische OV mit engl. Untertiteln

Aujourd’hui, dis-moi wurde vom französischen Fernsehen im Rahmen einer Reihe über Großmütter in Auftrag gegeben. Man sieht Chantal Akerman, wie sie mit verschiedenen jüdischen Frauen spricht, mit Überlebenden der Shoah, darunter ihre eigene Mutter, die in Auschwitz zur Waise wurde. Für die Filmtheoretikerin Elena Gorfinkel gründet der Film „auf einer Praxis des empfindsamen Zuhörens und zurückhaltenden Aufzeichnens. Akermans Gegenwart erlaubt jeder Frau, ihre Lebensgeschichte in Ruhe auszuführen. Sie tun das zögernd und mit Brüchen. Die Wiederholungen, Ellipsen und Rhythmisierungen mehren sich mit jedem Besuch, sie werden zu formalen Zeichen, wie so oft in Akermans Werk – lang nachklingende Tropen von Rückkehr, nahezu gespenstisch in ihrer sanften, aber umso eindringlicheren Wirkung.“