Konzerte

Delfeayo Marsalis & The Uptown Jazz Orchestra, Quiana Lynell

Sa 23.7.2022
19h
Abendticket: 20€/14€ (Konzerte & Film)

Open Air auf der Dachterrasse.
Bei Schlechtwetter-Prognose im Auditorium. Die Entscheidung wird am Veranstaltungstag bis 11h auf Twitter und Facebook bekanntgegeben.

Informationen zur Barrierefreiheit

19h Quiana Lynell
20.30h Delfeayo Marsalis & The Uptown Jazz Orchestra
22h Mississippi Burning (Film)

Wenn Delfeayo Marsalis & The Uptown Jazz Orchestra ein Konzert geben, dann gibt es Jazz mit drei fetten Ausrufezeichen zu hören. Aber nicht nur. Denn der Bandleader reichert das von New-Orleans-Jazz und dem Sound der Second Line geprägte Repertoire seiner Gruppe immer wieder durch zusätzliche Elemente an. Das fordert nicht nur das Publikum zur Bewegung auf, sondern springt mühelos von einem Jahrzehnt zum nächsten. Marsalis schwitzt mit James Brown im Apollo Theater, trinkt in einem Juke Joint einen Absacker mit Louis Armstrong oder führt mit eigenen Kompositionen durch die Seitenstraßen des nächtlichen New Orleans der Gegenwart. Dieser gleichermaßen traditionsbewusste wie zeitgenössische Ansatz Marsalis’ macht bei der Reise durch Raum und Zeit aber vor allem eins: jede Menge Spaß. Mit Jazz!!!, aber auch noch viel mehr.

www.theujo.org

© Francoise Bolechowski

Über die Stimme von Quiana Lynell dürfte eigentlich nur im Plural geschrieben werden, so vielseitig ist sie als Sängerin. Zeitgleich zu ihrer klassischen Ausbildung lernte sie den Gospel kennen, verliebte sich nach ihrem Umzug von Texas nach Louisiana in Zydeco und Rhythm’n’Blues, trägt sowieso den Blues in sich und kann noch so ziemlich jedem Jazz-Standard neues Leben einhauchen. Neben ihrer Karriere als gefragte Live-Performerin, Songwriterin und Session-Sängerin ist die Gewinnerin der Sarah Vaughan International Jazz Vocal Competition im Jahr 2017 auch seit Langem in der Bildung tätig: Ihr Programm zu Jazz, Blues und Soul für Vokalist*innen steht quer durch die USA auf den Lehrplänen. Betritt sie allerdings die Bühne, steht das Gefühl im Vordergrund: „Jazz collides with soul“, umschreibt sie ihren Ansatz.

Wassermusik: Mississippi

Mississippi Burning

R: Alan Parker, USA, 1988, 127 min, engl. OV

Film

23.7.2022