mein Haus

Vorstellungen von Heimat und Selbst sind im Ausdruck ‚mein Haus’ konzentriert, kulturelle Konstruktionen und Glaubenssysteme. Wie ‚mein Haus’ beschaffen ist, führt über Fragen der Architektur zu Themen wie Nachhaltigkeit, Mobilität und Migration. Politische und gesellschaftliche Bedingungen verändern unsere Konzeption des Hauses, die Formen seines Gebrauchs, seiner Aneignung und Möglichkeiten der Selbstbestimmung. Architekten und Theoretikerinnen, Philosophen und Künstlerinnen stellen sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven der gemeinsamen Frage: Was ist ‚mein Haus’? Ihre Antworten werden vom nachfolgenden Redner kommentiert.

Mit Beatriz Colomina, Jesko Fezer, Mathias Heyden, John Palmesino, Philippe Rahm, François Roche, Renata Salecl, Horst Schwebel und Yang Lian

16 h – 17.30 h Philippe Rahm lebt und arbeitet als Architekt in Paris. Seine Entwürfe operieren mit der physiologischen Raumwahrnehmung, die sich durch Lichtintensitäten, Gerüche oder hormonelle Substanzen verändert. Für ‚mein Haus’ wird seinen Ansatz einer "physiologischen Architektur" sinnlich demonstrieren. Horst Schwebel Direktor des Instituts für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart und Professor für praktische Theologie an der Universität Marburg (1980 - 2006). Er hat umfangreich zum Verhältnis von Kunst und Kirche publiziert, z.B. „Die Kunst und das Christentum. Geschichte eines Konflikts“ (2002).

anschließend 18 h – 19.45 h: Yang Lian , Autor, Neuseeland, und Renata Salecl, Philosophin und Soziologin, Kriminologie-Institut der juristischen Fakultät der Universität Ljubljana mehr...

Dramaturgie: International Festival [Stockholm] Künstler/Autor/Kurator/Choreograf Mårten Spångberg und der Architekt Tor Lindstrand gestalten und entwerfen Kommunikationsabläufe.