mein Haus

Vorstellungen von Heimat und Selbst sind im Ausdruck ‚mein Haus’ konzentriert, kulturelle Konstruktionen und Glaubenssysteme. Wie ‚mein Haus’ beschaffen ist, führt über Fragen der Architektur zu Themen wie Nachhaltigkeit, Mobilität und Migration. Politische und gesellschaftliche Bedingungen verändern unsere Konzeption des Hauses, die Formen seines Gebrauchs, seiner Aneignung und Möglichkeiten der Selbstbestimmung. Architekten und Theoretikerinnen, Philosophen und Künstlerinnen stellen sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven der gemeinsamen Frage: Was ist ‚mein Haus’? Ihre Antworten werden vom nachfolgenden Redner kommentiert.

Mit Beatriz Colomina, Jesko Fezer, Mathias Heyden, John Palmesino, Philippe Rahm, François Roche, Renata Salecl, Horst Schwebel und Yang Lian

18 h – 19.45 h Yang Lian Der Autor, 1955 in der Schweiz als Kind chinesischer Diplomaten geboren, wuchs in Beijing auf. 1974 wurde er zur „Umerziehung“ aufs Land geschickt. Nach einer Arbeit beim Rundfunk lebt er seit 1989 als Dichter im Exil in Neuseeland. 1997 nahm er an der documenta X teil, 1999 erhielt Yang Lian den Flaiano International Prize for Poetry. Renata Salecl Die Philosophin und Soziologin forscht am Kriminologie-Institut der juristischen Fakultät der Universität Ljubljana, Slowenien. In ihren Werken (auf deutsch erschienen „(Per)Versionen von Liebe und Hass“, 2000), benutzt sie psychoanalytische Kategorien, um aktuelle soziale Phänomene – wie etwa das Postulat der Selbstgestaltung – zu sezieren.

anschließend 20 h – 22.30 h: Jesko Fezer, Architekt und Künstler, Berlin, Mathias Heyden, Architekt, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin, und John Palmesino, Gründungsmitglied der Agentur „Multiplicity“, Lehre und Forschung am ETH Studio Basel/Institut Stadt der Gegenwart mehr...

Dramaturgie: International Festival [Stockholm] Künstler/Autor/Kurator/Choreograf Mårten Spångberg und der Architekt Tor Lindstrand gestalten und entwerfen Kommunikationsabläufe.