Gestaltung des Selbst

Symposium: „Kann Gestaltung Gesellschaft verändern?“. Zur Jahresfrage 2015 der internationalen Initiative projekt bauhaus

Sa 19.9.2015
11–14h
AUSVERKAUFT, ggf. Restkarten an der Abendkasse
Eintritt: Tageskarte 18€/10€, Zweitageskarte 34€/18€, Einzelticket Panels 10€/7€
Liveübertragung ins Café Global, Eintritt frei, Sitzplätze begrenzt

Mit Simultanübersetzung englisch-deutsch/deutsch-englisch

Tomás Saraceno, Investigations into the potentials of sky-life. Reykjavic Marathon, 2007, © Tomás Saraceno

In den letzten Jahren ist zunehmend das Individuum selbst in den Fokus des Designdiskurses gerückt, ob im Sinne von Selbstoptimierung oder Co-Produktion. Gesellschaften figurieren nicht nur die individuellen Existenzen, sondern die Individuen konstituieren mit ihren Praktiken Gesellschaften, wie es Norbert Elias mit dem Begriff der Figuration umrissen hat. Die individuelle Existenz als Designfrage ist gleichermaßen Versprechen und Gefahr.

a) Zur Gestaltung des „Neuen Menschen“ in der klassischen Moderne (in Kunst, Erziehung, Arbeitswissenschaft und Eugenik)
Margarete Vöhringer, Berlin

b) Dasein ist Design: Gestaltung von Umwelt und Geist
Henk Oosterling, Rotterdam

c) Konsum als Design
Wolfgang Ullrich, Leipzig / München

d) Selbstdesign
Andreas Bernard, Lüneburg / Berlin

Moderation Heinz Bude, Kassel

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