2041

2041 läuft das Umweltprotokoll des Antarktisvertrags aus.

Dieses einzigartige, internationale Abkommen schützt den weitgehend unberührten 7. Kontinent vor kommerziellem Abbau von Bodenschätzen und sichert den Erhalt des südpolaren Ökosystems. Auch die Besitzansprüche von Anspruchsstaaten wurden mit Inkrafttreten des Antarktisvertrags eingefroren.

Nur: Bislang war die Antarktis gut in Eis gehüllt, und ein Abbau von Bodenschätzen wäre ohnehin kaum möglich gewesen. Doch jetzt beginnt das Eis an einigen Stellen zu schmelzen, und das Auslaufen des Vertrags rückt näher.

So drängen sich Fragen auf: Wie stehen die Chancen für eine Vertragsverlängerung? Wird ein friedenssicherndes Abkommen überhaupt noch erwünscht? Ist es vielleicht schon längst entschieden?

Die Spurensuche beginnt und ist öffentlich auf einem Blog einsehbar. Nach und nach fügen sich hier Hinweise und Erkenntnisse zu einem Kaleidoskop der unterschiedlichen Interessen an dem Gebiet, das eines der letzten intakten unserer Erde ist, zusammen. Und auch die Lücken offenbaren mehr als dass sie verbergen. Zum Aufspüren neuer Fährten werden soziale Netzwerke aktiv genutzt. Eine Webdoku wird dem Blog folgen und einzelne Geschichten vertiefend erzählen.

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