Diskussionen, Workshops
3. Gipfel gegen Rassismus
Handlungsoptionen diskutieren und Realisierungsmöglichkeiten entwickeln
Die rechtsextreme Terrorgruppe NSU konnte mehr als ein Jahrzehnt morden - trotz Beobachtung der Neonazi-Szene durch Verfassungsschutz und andere staatliche Organe. Nach Recherchen von Initiativen und Medien wurden seit 1990 mindestens 148 Menschen Opfer rechter Gewalt – viele dieser Taten tauchen nicht in offiziellen Statistiken auf. Eine umfassende strafrechtliche Aufklärung aller rassistischen Morde ist notwendig, und dazu die Auseinandersetzung mit dem Versagen staatlicher Institutionen und mit latent rassistischen Strukturen in den Ermittlungsbehörden.
Sie muss durch die individuelle Unterstützung der Opfer begleitet werden. Die Basis dafür bildet eine intensivierte gesellschaftliche und politische Auseinandersetzung mit rassistischen und rechtsextremen Einstellungen in der Bevölkerung. Die Veranstaltungsreihe „Gipfel gegen Rassismus“ soll mit zivilgesellschaftlichen und staatlichen Akteuren Handlungsstrategien entwickeln.
Teilnahme nach Anmeldung unter anmeldung@tgd.de'); $crypt->output(); ?>
10 h
Begrüßung und Rückblick auf die Ergebnisse der bisherigen „Gipfel gegen Rassismus“ 2012 und 2013
11.15 - 13.15 h
Workshops
"Handlungsoptionen im Fokus"
Arbeitsgruppen zur Bewertung von Handlungsmöglichkeiten auf Bundesebene, auf Landes- und kommunaler Ebene und in Unterstützung der Zivilgesellschaft
13.15 - 14.15 h
"Galerie" - Präsentation der Resultate
14.15 h
Podiumsdiskussion mit Politikern aller im Bundestag vertretenen Parteien:
"Rassismus in Deutschland, (k)ein Thema für die Bundespolitik?"
Eine Veranstaltung der Türkischen Gemeinde in Deutschland in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt und gefördert durch die Heinrich-Böll-Stiftung.