Konferenz
Episteme in Bewegung
Trans-cultural Entanglements and Global Perspectives in the Pre-Modern World
In englischer Sprache
Die “vernetzte” Welt ist kein neues Phänomen – sondern beruht auf einer langen Geschichte des Austausches und der gegenseitigen Beeinflussung. Wie aber lässt sich diese lange Verflechtungsgeschichte untersuchen? Waren diese grenzüberschreitenden Interaktionen in der Vergangenheit bereits begleitet von einem „globalen Bewusstsein“? Welche Auswirkungen hatten diese Formen der Mobilität darauf, wie Menschen sich und ihre Gemeinschaften wahrnahmen? Wie hat sich diese Selbstwahrnehmung über die Zeit verändert?
Die Konferenz wird untersuchen, inwiefern sich gegenwärtige Ansätze der Theoriebildung, die sich kulturellen Verflechtungen widmen – wie Globalgeschichte und Globalisierung, kulturelle Mobilität, Transfer und Weltliteratur(en) – gewinnbringend auf die Welt vor 1800 anwenden lassen.
Programm
Fr, 12.7. ab 10 h Konferenz
mit: Michael Borgolte (Humboldt-Universität zu Berlin), Almut Höfert (Universität Zürich), Christoph K. Neumann (Ludwig-Maximilians-Universität München), Beatrice Gründler (Yale University), Jerry Brotton (Queen Mary, University of London), Jerold Frakes (State University of New York, Buffalo)
18 h-19.30 h Keynote
Gayatri C. Spivak (Columbia University, New York): Afloat in the Global
Sa, 13.7. ab 9.30 h Konferenz
mit: Emily Apter (New York University), Aamir Mufti (University of California, Los Angeles), Andrew J. Johnston (Freie Universität Berlin), Angelika Neuwirth (Freie Universität Berlin), Richard R. K. Sorabji (Wolfson College, University of Oxford), Jürgen Renn (Max Planck Institute for the History of Science, Berlin)
18 h-19.30 h Keynote
Wang Hui (Tsinghua University, Beijing): Three Sets of “Antithetical” Concepts in Narratives of Chinese History: Empire and Nation-state, fengjian and junxian, Rites/Music and Institutions
In Kooperation mit der Freien Universität Berlin. Jahrestagung des Sonderforschungsbereichs 980 „Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit“