Konzert
Safar
Eine musikalische Begegnung zwischen Afghanistan und Deutschland
Afghanistan – das lässt die Krisenberichterstattung leicht vergessen – war lange für seine kulturelle Vielfalt bekannt und gerade für seine Musik berühmt: „Man kann sich in westlichen Gesellschaften oft nicht recht vorstellen, wie wichtig die Schönheit der Musik in diesem Land gefunden wird, wie tief sie reicht“, so Roger Willemsen, Autor von „Afghanische Reise“ zu diesem Projekt.
SAFAR präsentiert die virtuose traditionelle Musik aus Kabul und folgt zudem der Idee der „cross fertilisation“. Ustad Ghulam Hussein ist der bedeutendste Rubab-Spieler aus Kabul und ein Hüter afghanischer klassischer Traditionen. In Deutschland tritt er mit Musikern auf, die ihn sein Leben lang begleiten und nun zum ersten Mal in Europa zu hören sind: der Dilruba-Spieler Ustad Amruddin, der Tabla-Spieler Jawed Mehmood, der Flötist und Dhol-Spieler Abdul Latif sowie Mohammad Ehsan Irfan an der Tanbur. Auf deutscher Seite stehen ihnen mit Jörg Holdinghausen (E-Bass), Arne Jansen (Gitarre) und Jan Burkamp (Schlagzeug) Musiker mit großer Offenheit für Improvisation und Innovation gegenüber.
In Kooperation mit der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar