Fotoinstallation
Manhattan Skyline
Regina Schmeken
Sa 28.5.–Mo 13.6.2011
„Manhattan Skyline“ zeigt zwei großformatige Fotoarbeiten ( 275 x 350 cm) von Regina Schmeken, die 1981 und 1982 in New York lebte. Ende der 70er- und Anfang der 80er-Jahre hat sich die Künstlerin häufig in Frankreich, Italien und eben in den USA aufgehalten.
Die beiden Fotografien, die 1981 entstanden, wurden bereits im November/Dezember 2001 im Münchener Maximiliansforum sowie 2002 und 2006 im Goethe-Institut New York an der Fifth Avenue ausgestellt, um an die tragischen Ereignisse des 11. September 2001 zu erinnern.
„Mehr als in späteren Werken fällt das Arbeiten mit Spiegelungen, Brechungen und Reflexen des Lichtes sowie die scheinbar zufällig gewählten Bildausschnitte auf. Hierin findet schließlich die Fähigkeit der Künstlerin zu einem ahnungsvollen und visionären Blick einen überzeugenden künstlerischen Ausdruck.“ (Michael Meuer, München 2001)
„Man vergisst nicht die schönen Schultern der Frauen und die geheimnisvollen Porträts, wie Visionen vor dem Hintergrund New Yorker Perspektiven, übertrieben und unerbittlich: menschliche Zerbrechlichkeit angesichts der mechanischen Modernität, technologisch und kalt. Ein kritisches und empfindsames Auge hält den Traum fest, ohne ihn jemals zu lähmen; so erscheinen die Gesichter unwirklich, wie aus Fantasien.“ (François Aubral, Paris 1985 )
Die New-York-Skyline mit dem Gesicht der jungen Frau im Vordergrund wurde 1982 mit dem „International Photo Design Award“ der Kunstzeitschrift art ausgezeichnet. Wie wird diese Fotografie nach 9/11 gesehen?
Regina Schmeken beschäftigt sich bereits seit Mitte der 70er-Jahre mit der Fotografie als künstlerischem Medium. 1978 erhielt sie den Kritikerpreis der Rencontres Internationales de la Photographie in Arles, 1996 den Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Sie arbeitet seit 1986 auch für die Süddeutsche Zeitung. Regina Schmeken, deren Bilder sich in zahlreichen Sammlungen befinden, lebt heute in Berlin.