Generation 14plus

Kurzfilme 1 Generation 14plus

So 13.2.2011
11h
Eintritt: 3 €
Fr 18.2.2011
14h
Eintritt: 3 €

Sabeel

R: Khalid Al Mahmood

Vereinigte Arabische Emirate, 2010, 20 min, Ohne Sprache

Tief in den Bergen und fernab der Stadt liegt die Hütte, in der zwei Jungen zusammen mit ihrer kranken Großmutter leben. In der Frühe arbeiten sie auf den Feldern, danach wandern sie zur Straße, um den Vorbeifahrenden Früchte zu verkaufen. Von dem bisschen, das sie einnehmen, kaufen sie die Medikamente für ihre Großmutter. Die Straße ist ihre Verbindung zur Welt, und sie bestimmt ihr Leben.


Jenny

Regie: Ingvild Søderlind

Norwegen, 2010, 15 min, Norwegisch

Jenny ist 14 und besucht eine Schule in einem Vorort von Oslo. Jenny ist einsam und unglücklich. Eine Außenseiterin, die das, was sich in ihrer Umgebung zwischen Jungen und Mädchen abspielt, nur mit Staunen wahrnehmen kann. Niemals wird sie dazugehören! Bis eines Tages die Sehnsucht nach Adam sie packt. Doch der nimmt sie gar nicht zur Kenntnis, so dass Jenny ihn nur aus der Ferne beobachten kann. Schließlich sieht sie etwas, das sie nicht sehen sollte, und auf einmal ist alles anders …


Pashmaloo (Haarig)

Regie: Ana Lily Amirpour

USA, 2010, 17 min, Farsi

Farah ist ein Teenager aus den USA und ein bisschen wilder als Nilou, die im Iran aufgewachsen ist. Die beiden machen einen Ausflug zu einem abgelegenen Hügel, wo sie in Ruhe Musik hören und allein sein wollen. Die Differenzen brechen auf, als Farah zu erklären versucht, dass Mädchen sich epilieren sollten.


Wapawekka

Regie: Danis Goulet

Kanada, 2010, 16 min, Englisch, Cree

„Wapawekka“ ist das Cree-Wort für „weißer Strand“ und der Name eines abgelegenen Sees im Norden von Saskatchewan. Hier unternehmen Vater und Sohn eine Fahrt im Kanu. Josh, ein junger Hip-Hop-Musiker, würde lieber etwas anderes unternehmen, doch er soll auf dieser Tour seinen Vater zu einer einsam gelegenen Hütte begleiten. Unterwegs tritt der Generationenkonflikt zwischen dem hippen Jugendlichen und seinem traditionsbewussten Vater deutlich zutage: zunächst nur sprachlich, dann auch dramatisch.


Get Real!

Regie: Evert de Beijer

Niederlande, 2010, 12 min, Ohne Sprache

Ein Schüler ist einem Computerspiel verfallen, in dem er als Bodyguard einen Superstar beschützen muss. Die Sängerin sieht nicht nur umwerfend aus, sie ist auch ständig den schlimmsten Gefahren ausgesetzt. Retten kann sie nur einer – ihr smarter Bodyguard. Unter den digitalen Abenteuern des Schülers beginnen seine Hausaufgaben zu leiden, und sein Bezug zur Realität schwindet. Dann ergreift eine Mitschülerin endlich die Initiative.


Chica XX Mujer

Regie: Isabell Suba

Deutschland, Frankreich, 2010, 12 min, Spanisch

Isabell Šubas Film begleitet ein Mädchen in Venezuela bei ihrer Vorbereitung, um als „Prinzessin“ auf ihrem 15. Geburtstag gefeiert zu werden. Im Land der meisten Schönheitsoperationen und „Miss Universe“-Siegerinnen ist dieser Weg jedoch steinig. CHICA XX MUJER entstand im Rahmen einer Reise von Studenten der HFF Potsdam-Babelsberg durch Mittel- und Südamerika aus Anlass des 100. Jubiläums der Mexikanischen Revolution.


Manurewa

Regie: Sam Peacocke

Neuseeland, 2010, 19 min, Englisch

Die aus wechselnden Perspektiven erzählte Darstellung eines Überfalls auf einen Getränkeladen, bei dem der Verkäufer – ein aus Indien eingewanderter Sikh und Vater zweier Kinder – auf tragische Weise ums Leben kommt. Der Film rekonstruiert den Verlauf eines authentischen Verbrechens in South Auckland 2008.


Online-Tickets: www.berlinale.de