Urubus têm asas + O risco: Lúcio Costa e a utopia moderna

Urubus têm asas (Vultures Have Wings)

R: André Rangel, Marcos Negrão, BR 2008, 15 min, OmE

Alles kann wieder verwertet werden, nicht nur Abfall. Mit viel Erfindungsgeist und Engagement begegnet eine kleine Krabbenfischergemeinde der drohenden Zerstörung ihrer Lebensgrundlage, des Mangrovensumpfs. So wird kurzerhand aus den zusammen gesammelten Plastikflaschen ein Haus gebaut.

O risco: Lúcio Costa e a utopia moderna (The Line: Lúcio Costa and the Modern Utopia)

R: Geraldo Motta Filho, BR 2002, 76 min, OmE

Als Lúcio Costa (1902-1998) Anfang 1957 seinen Bebauungsplan für Brasília einreichte, wollte er nicht einfach eine neue Stadt in den roten Staub des Cerrado bauen, er wollte vielmehr den Ort für eine politische Gemeinschaft von Bürgern errichten, für eine „Civitas“ im besten Sinne des Wortes. So wurde Brasiliens neue Kapitale, für die er als Stadtplaner verantwortlich zeichnete, das große Projekt seines Lebens, eine gebaute Utopie für das 21. Jahrhundert. Regisseur Geraldo Motta Filho geht dem Lebensweg dieser für die Architekturmoderne so einflussreichen Figur anhand umfangreichen Archivmaterials aus den 1930er- bis 1960er-Jahren nach.