Konzert

Omar Sosa / Hermanos Morales

Fr 10.7.2009
19h
Eintritt: Tageskarte (2 Konzerte + Film) 10 € / 8 €, "Two for One" 15 €
Omar Sosa, Foto: Cover Afreecanos

19 h

Omar Sosa (Kuba)

Santeria und Piano-Avantgarde

Omar Sosa war schon unterwegs vom Pariser Jazz Festival über Carnegie Hall nach Monterey, jetzt kommt der charismatische Pianist und Bandleader zu WASSERMUSIK. Dabei sind natürlich sein frisch gebranntes Album "Across the Divide". Auf der Suche nach der Herkunft nimmt er da die Route der Sklavenschiffe in umgekehrter Richtung: Der Black Atlantic inspiriert ihn zu transzendentalen, dann heftig tanzenden Klängen. Sosa ist bekannt dafür, impressionistisch Cha-Cha-Grooves und Monk-Phrasen, Yoruba-Gesänge, HipHop-Beats, Avant-Garde und melodischen Reichtum à la Jarrett mit Afro-Cuban Percussion zu verweben. "Musik wie aus einem gestrandeten Alien-Raumschiff vom Planeten Sabroso", befand allaboutjazz.

www.omarsosa.com


20.30 h

Hermanos Morales (Kuba)

Orgelkolosse on the Road

Sie waren die Vorläufer der mobilen Discoteca, sind heute noch Kubas Sound-Systems: 180 riesige Drehorgeln, die Gran Organos, kursieren da und verwandeln Dorfplätze in spontane Fiestas. Die Morales aber sind mit Abstand die wichtigste Orgelfamilie der Insel: Großvater Abilio hat zu Beginn der 80er die Gran Organo der Gebrüder Morales in vierjähriger Arbeit selbst gebaut. Seine Enkel trommeln zum Son oder Afro, Salsa oder Reggaetón, der aus den Pfeifen tönt. Und Tochter Raquel ist die einzige Frau Kubas an der Kurbel. Nun kommen die tonnenschweren Ungetüme aus Holz, Pfeifen, Blasebalg, Handrad, Abtaster und Lochstreifen erstmals nach Europa.


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CUBA FELIZ (Film, 22:00h)