Internationaler Kongress - Tag 3

Beyond Multiculturalism?

Fragen an die Einwanderungsgesellschaft

Sa 6.6.2009
10h
Teilnahme frei

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10 h Panel 4
ALLES GANZ ANDERS? WAS DIE USA UND EUROPA VONEINANDER LERNEN KÖNNEN
Im Gespräch: Michael Werz, Transatlantic Fellow of the German Marshall Fund, Washington D.C. und Yasemin Soysal, University of Essex.
Moderation: Sergey Lagodinsky, Stiftung Neue Verantwortung

“Religion, Migration and Confusion. Warum Deutschland und die USA so unterschiedlich sind”, das beschrieb Michael Werz jüngst in einem seiner Aufsätze. Kann man die Erfahrungen der USA mit denen Europas vergleichen, gar übertragen? Was genau sind die besonderen Rahmenbedingungen für Migration und Vielfalt in den europäischen Sozialstaaten? Mehr zu den Teilnehmern...

12 h Forum Politik
TEILHABE SCHAFFEN – WELCHE POLITIK BRAUCHT DIE EINWANDERUNGSGESELLSCHAFT?
Mark Terkessidis, Migrationsforscher und Publizist, Köln/Berlin im Gespräch mit Günter Piening, Beauftragter für Integration und Migration des Senats von Berlin und Ayça Polat, Integrationsbeauftragte der Stadt Oldenburg

Wie kann Partizipation in Einwanderungsgesellschaften gestaltet werden? Wo findet Ausschluss gesellschaftlicher Gruppen in Deutschland statt, wie löst man Stigmatisierungen auf, wie strukturelle Diskriminierungen? Und: Wie stellt man Chancen- und Zugangsgerechtigkeit zwischen unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen her, ohne sie auf ihre Herkunftskultur festzuschreiben? Mehr zu den Teilnehmern...

15 h Forum Kultur
BEWEGUNG IN DER KULTURSZENE – WIE BEGEGNEN SICH TRANSNATIONALE KULTUR UND NATIONALE INSTITUTIONEN?
Cilly Kugelmann, Jüdisches Museum Berlin
Mely Kiyak, Autorin und Journalistin, Berlin
Filipa César, Künstlerin, Lissabon/Berlin
Moderation: Fatema Mian, Journalistin

Wie wirkt sich Diversität auf das Kulturverständnis in Deutschland aus, das oft noch dezidiert national geprägt ist – und wie reagieren die Kulturinstitutionen darauf? Gerade im Bereich der Kultur haben sich Mobilität und Migration als Kreativitätsressource und Potential für künstlerisches Schaffen erwiesen. Welche Gründe gibt es dafür, dass diese Entwicklung in den großen Produktionen und Institutionen oftmals noch nicht abgebildet wird? Mehr zu den Teilnehmern...

17.15 h Abschlussdiskussion
BEYOND MULTICULTURALISM – HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE EINWANDERUNGSGESELLSCHAFT
Ein Gespräch mit Wilfried N’Sondé, Musiker und Autor, Kien Nghi Ha, Politik- und Kulturwissenschaftler, und David Hollinger, Historiker

1989 - 2009 - Übermorgen: Das Haus der Kulturen der Welt war in den 20 Jahren seit seiner Eröffnung immer wieder Plattform von Debatten um den Multikulturalismus. Die Abschlussdiskussion resümiert mit Vertretern aus Kultur und Wissenschaft die kritische Revision dieses Begriffs und wirft einen Blick in die Zukunft, auf Herausforderungen an die zukünftigen europäischen Einwanderungsgesellschaften. Mehr zu den Teilnehmern...

So 21.6. 18 - 19 Uhr HAUSradio
“BEYOND MULTICULTURALISM?” – EIN RADIO-FEATURE
im Rahmen des Programms HAUSRadio

Eine neue Radiomachergeneration berichtet vom Kongress: Reporter vom Verein „Die DeuKische Generation“. "DeuKisch" steht für das Lebensgefühl bikulturell und bilingual aufgewachsener, türkischstämmiger Jugendlicher. Losgelöst vom Rollenbild des Migranten sehen sie sich als fester Bestandteil der deutschen Gesellschaft, die sie mitgestalten.

Live-Sendung auf UKW 97,2 und im Live-Stream auf www.myspace.com/Hausradio , Podcast www.hkw.de/hausradio

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