Rencontres Internationales Paris/Berlin – Neuer Film und zeitgenössische Kunst

Was zeichnet die zeitgenössische Bildkultur aus? Welche Bruchlinien und Kontinuitäten prägen die aktuelle Praxis des bewegten Bildes? Mit welchen ästhetischen, sozialen und politischen Fragen setzen sich Künstler*innen und Filmemacher*innen heute auseinander? Die Rencontres Internationales Paris/Berlin spüren den Besonderheiten und Konvergenzen zwischen neuem Kino und zeitgenössischer Kunst nach, untersuchen neue filmische Praktiken und kritische Ansätze.

Die Veranstaltung präsentiert 128 Werke aus 43 Ländern, die meisten davon in deutscher Erstaufführung, darunter experimentelle Dokumentar- und Spielfilme, hybride Formen und multimediale Arbeiten von international renommierten Künstler*innen und jungen Talenten.

Nach der Paris-Edition im Mai 2022 im Louvre, Centre Pompidou und Beaux-Arts de Paris wird das gesamte Programm nun im Auditorium des HKW gezeigt.

Unter den zwanzig Filmscreenings, die in diesem Jahr präsentiert werden, sind Werke von Rosa Barba, George Drivas, Dora Garcia, Tamar Guimaraes, Cécile Hartmann, Salomé Lamas, Natacha Nisic, Leighton Pierce, Laure Prouvost, Rajee Samarasinghe, John Smith und Wendelien van Oldenborgh. Die Screenings und Artist Talks werden zusätzlich live gestreamt.

Jeden Tag am frühen Nachmittag laden temporäre Ausstellungen zu einer immersiven Erfahrung im Auditorium ein. Das Publikum wird auch die Möglichkeit haben, die hybriden Räume von Virtual-Reality-Arbeiten zu erkunden, mit 11 Werken, die unter dem Titel Collagen und Utopie zusammengefasst sind. Dazu gehört The Subterranean Imprint Archive von Francois Knoetze und Amy Louise Wilson, ein Forschungsprojekt über zeitgenössische Strategien der Ressourcengewinnung und technopolitische Hinterlassenschaften.

Kuratiert von Nathalie Hénon und Jean-François Rettig

Mit Unterstützung des Deutsch-Französischen Kulturrats, der Stadt Berlin, der Stadt Paris, des Institut français, der Französischen Botschaft und der Cité internationale des Arts