Kino

Sisters in the Struggle | A Place of Rage

Mi 22.6.–Mi 24.8.2022
Mi 22.6.2022
Vortragssaal
17.15h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Mi 29.6.2022
Vortragssaal
17.15h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Mi 6.7.2022
Vortragssaal
17.15h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Mi 13.7.2022
Vortragssaal
17.15h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Mi 20.7.2022
Vortragssaal
17.15h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Mi 27.7.2022
Vortragssaal
17.15h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Mi 3.8.2022
Vortragssaal
17.15h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Mi 10.8.2022
Vortragssaal
17.15h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Mi 17.8.2022
Vortragssaal
17.15h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen
Mi 24.8.2022
Vortragssaal
17.15h
Eintritt im Ausstellungsticket inbegriffen

Jeden Mittwoch

Jeweils 17.15h

Eintritt mit Ausstellungsticket

Copyright 1991 National Film Board of Canada. All rights reserved.

Sisters in the Struggle

R: Dionne Brand und Ginny Stikeman, Kanada 1991, 49 min, engl. OV

Sisters in the Struggle wurde im Studio D produziert, das 1974 vom National Film Board of Canada als erster staatlich geförderter feministischer Filmworkshop gegründet worden war. Dort war Ginny Stikeman von 1990 bis zur Schließung 1996 als Executive Producer tätig – in einer Zeit der Auseinandersetzung mit Vorwürfen des strukturellen Rassismus und einer Konzentration auf einen homogenen, weißen Feminismus. Sisters in the Struggle, der zweite Film der Dichterin Dionne Brand für das Studio, beschäftigt sich mit den Erfahrungen und dem politischen Aktivismus von Schwarzen Frauen in Kanada und legt ein besonderes Augenmerk auf Fragen von Migration, Klasse und der Überlappung verschiedener Unterdrückungsmechanismen.

Courtesy of the artist & Cinenova Distribution

A Place of Rage

R: Pratibha Parmar, Großbritannien 1991, 52 min, engl. OV

A Place of Rage untersucht die Rolle Schwarzer Frauen in der US-Bürgerrechtsbewegung anhand von Interviews mit Angela Davis, June Jordan, Trinh T. Minh-ha und Alice Walker. Der Film unterstreicht die Notwendigkeit, die Geschichte des Kampfes um Gerechtigkeit von einer Generation zur nächsten weiterzureichen: Entscheidend für das Projekt der Emanzipation ist es, kulturelle Werte zu schaffen. Das Geld kam vom britischen Channel 4, wo A Place of Rage bei der Erstausstrahlung über eine Million Zuschauer*innen hatte. Pratibha Parmar hält fest: „Das Fernsehen stellt ständig den weißen, männlichen Experten als Stimme der Autorität, als Stimme ,Gottes‘ dar. Filme wie A Place of Rage tragen dazu bei, diese Autorität und die Hegemonie der weißen, männlichen Stimme zu entzaubern [...] Ohne Zweifel gibt es ein Bedürfnis, einen Hunger unter den Menschen, Frauen wie die in meinem Film über ihr Leben sprechen zu lassen; von ihren Kämpfen und ihrer Geschichte zu hören. Was heute passiert, hat viel mit dem zu tun, was damals passiert ist; und das beweist, dass Geschichte nicht nur in einem bestimmten Zeitrahmen von Bedeutung ist.“