Re-Imagining Asia - Konferenz
Asiatische Koordinaten
Eintritt für alle drei Tage: 10 €, ermäßigt 8 €; Eintritt für Samstag und Sonntag: 7 €, ermäßigt 5 € - inkl. Eintritt für die Ausstellung
Panel mit:
Ranjit Hoskoté, Dichter, Kunstkritiker, Übersetzer und Vorsitzender des PEN-Clubs Indien
Ming Tiampo, Kuratorin und Kunsthistorikerin, Carleton Universität Ottawa
und Künstler der Ausstellung Re-Imagining Asia:
Kim Jongku, Korea/USA
Parastou Forouhar, Deutschland/Iran
Sun K. Kwak, USA
Song Dong, VR China
Shen Shaomin, VR China
Ujino Muneteru, Japan
Manabu Ikeda, Japan
Zhang Dali, VR China
Moderation: Shaheen Merali und Wu Hung, Kuratoren
Ranjit Hoskoté, geboren 1969 in Bombay, ist Kulturkritiker, Dichter, Vorsitzender des indischen PEN-Clubs und Kurator zahlreicher Ausstellungen für indische und asiatische Kunst. Zuletzt verfasste er gemeinsam mit dem Romanautor Ilija Trojanow (Kurator des Literaturfestivals „AVATAR. Asiens Erzähler“ im Rahmen von RE-ASIA) die Streitschrift „Kampfabsage“. Sie stellt, zusammen mit seinem Vortrag über die Migration des indischen Volksepos „Ramayana“, den geistigen Ausgangspunkt für Re-Imagining Asia dar. Hoskotes These zu den großen Erzählungen Asiens lautet: „Traditionelle Texte, selbst religiöse Epen, können den vermeintlichen Rahmen ihrer Herkunft durchaus sprengen; umgepflanzt erblühen sie in neuer Form.“
Ming Tiampo ist Dozentin für Kunstgeschichte an der Carleton Universität in Ottawa/Kanada. Ihr Schwerpunkt liegt auf kultureller Kommunikation in internationalen Zusammenhängen, dabei konzentriert sie sich auf Japans kulturellen Austausch mit dem Westen. So untersucht sie in ihrem aktuellen Buchprojekt anhand der transnationalen Aktivitäten der Kunst-Avantgarde-Gruppe Gutai, inwiefern diese zur Theoretisierung der Moderne jenseits des euro-amerikanischen Kontexts beigetragen hat. Ming Tiampo hat u. a. in Kanada, Frankreich, Deutschland, Japan und den USA veröffentlicht und gelehrt. Sie ist assoziiertes Mitglied des ICI Kulturlabors Berlin. Ihr Beitrag im Katalog zur Ausstellung Re-Imagining Asia trägt den Titel „Kulturelle Übersetzung als interpoetische Relation“.