Berlinale Generation

Dokumentarische und fiktive Formen, Animationen, Kurz- und Langfilme: Berlinale Generation widmet sich mit unkonventionellen Bildsprachen der Lebenswelt junger Menschen.

Ein Felsbrocken versperrt den Gemeinschaftsplatz? In Luce and the Rock freundet sich das einzige Kind des Dorfes mit dem Gestein an und lockt es wieder zurück auf seinen Berg. Ein Vater kann den Tod seiner Frau nicht verkraften? In Comedy Queen entschließt sich die Tochter, ihn wieder zum Lächeln zu bringen. Im Fokus der Berlinale Generation stehen junge Menschen: wie sie auf die Welt blicken, sich diese Welt aneignen oder sich ihr widersetzen. Die 24 Lang- und 28 Kurzfilme erzählen von der bergeversetzenden Kraft, die ihnen innewohnt. In Zeiten sozialer Isolation hinterlassen die zwischenmenschlichen Momente in den Filmen einen besonders starken Eindruck: In Rooz-e sib hält eine iranische Familie liebe- und fantasievoll zusammen, trotz aller Widrigkeiten. In Stay Awake halten zwei Brüder eine Art Alltag mit ihrer opiumabhängigen Mutter aufrecht. The Land of Sasha und La Fièvre erforschen den feinen Grat zwischen Freundschaft und Liebe. Es geht um die widersprüchlichen Gefühle des Erwachsenwerdens, ihre Absolutheit und Kompromisslosigkeit.

Am 10. Februar werden die beiden Wettbewerbe Generation Kplus und Generation 14plus feierlich eröffnet.

Mit Filmen von Inês T. Alves, Mahmoud Ghaffari, Rebecca Huntt, Lee Ji-eun, Emma Kawawada, Sara Kern, Claudia Sainte-Luce, Farkhat Sharipov u. a.