Filmprogramm
Archival Assembly
Archivarbeit erforscht in der Filmgeschichte nicht nur, was einmal war, sondern auch, was einmal werden könnte. Archival Assembly #1 zeigt Archivfilme und Filmarchive jenseits von Ordnungskriterien wie Nationalstaat, Genre oder Epoche. Mehrere Premieren digital restaurierter Fassungen loten Begegnungen zwischen verschiedenen Kulturen und Generationen aus: In Töchter zweier Welten von Serap Berrakkarasu geht es um eine Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Mein Leben Teil 2 von Angelika Levi handelt von der Geschichte einer Auswanderung und präsentiert ein biographisches Archiv. Prater von Ulrike Ottinger erzählt in Miniaturen die Geschichte des Wiener Vergnügungsparks von den Anfängen bis heute. Mit weiteren Filmen von Sara Gómez, Sarah Maldoror, Mohanad Yaqubi u. a. Neben dem Filmprogramm im HKW-Westgarten finden im Kino Arsenal, silent green Kulturquartier, im Sinema Transtopia und bei SAVVY Contemporary Filmvorführungen, Restaurierungs- und Projektpräsentationen, zwei Symposien und eine Ausstellung zur Archivarbeit als künstlerischer, sozialer und politischer Praxis statt.
Mit Luciano Castillo, Cecilia Cenciarelli, Angelika Levi, Mohanad Yaqubi u. a.
Archival Assembly #1 ist ein Festival des Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V. im Rahmen von Archive außer sich. Archive außer sich ist ein Projekt des Arsenals im Rahmen des Kooperationsverbunds Das ganze Leben. Ein Archiv-Projekt, zusammen mit dem Haus der Kulturen der Welt, der Pina Bausch Foundation und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Es ist Teil des HKW-Projekts Das Neue Alphabet, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.