Künstlerpräsentationen und Diskussion
Flux is not dead, it just smells funny...
Panel IV der Konferenz "Fluxus - Netzwerke zwischen West und Ost"
Fluxus: legendär, wichtig, aber irgendwie weit weg? Fluxus-Protagonisten treffen sich im Haus und berichten von der radikalen Schlagkraft des künstlerischen Netzwerks zwischen Ost und West, das sich über den Eisernen Vorhang hinweg behauptete. Dafür musste es eine gemeinsame künstlerische Sprache geben, und deren Inspiration war Dada sowie das Interesse an Marcel Duchamp und John Cage. New York wurde zu einem Ausgangspunkt und wichtigen Knoten dieses Netzwerkes, das sich über das Rheinland, West-Berlin, Prag, Polen, Skandinavien, die ehemalige Sowjetunion und Japan erstreckte. Es waren die 1960er und 1970er Jahre: Die Zeit war reif für eine „intermediale“ Kunst außerhalb traditioneller Gattungen, für einen fließenden Übergang zwischen Kunst und Leben, für eine Gegenreaktion auf den abstrakten Expressionismus. Wie stark Fluxus auch heute noch ist, zeigt sich an diesem Gipfeltreffen der Fluxuskünstler, die sich im Haus mit Kollegen aus verwandten kollaborativen Projekten in Osteuropa, Experten und jungen Künstlern treffen. Die Konferenz ist Teil eines Veranstaltungsnetzwerks mit Partnerinstitutionen in Berlin, in dem neben Ausstellungen und Lectures auch Performances möglich sind.
Flux is not dead, it just smells funny...
Künstlerpräsentationen und Diskussion: Azorro (Polen), Nomeda und Gediminas Urbonas (Litauen), Slave Pianos (Australien).