Global Society and Gender Responsibility - Die Rolle der transatlantischen Wirtschaftsakteure

Welche Alternativen gibt es im internationalen Handelssystem, um den Verlierern der Globalisierung gerechtere Ausgangsbedingungen zu ermöglichen und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu gewährleisten? Die jamaikanische Makroökonomin Mariama Williams untersucht die Schieflage der globalen Spielregeln aus einer ungewöhnlichen Perspektive, die des Geschlechtsverhältnisses. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin des International Gender und Trade Network und Leiterin des Instituts für Recht und Wirtschaft in Kingston, Jamaica, ist Mariama Williams eine renommierte Beraterin für Regierungen und NGOs.

Moderation: Claudia von Braunmühl (Politikwissenschaftlerin, Berlin)

Mariama Williams ist internationale Wirtschaftsberaterin und Adjunct Associate am Center of Concern in Washington, DC. Sie ist auch Forschungsberaterin des International Gender and Trade Network. Zudem ist Williams Mitglied des Development Alternative with Woman for a New Era (DAWN) sowie des Ausschusses der Association for Woman´s Rights and Development (AWID). Sie ist Direktorin des Instituts für Recht und Wirtschaft in Kingston, Jamaica. Williams war Juniorprofessorin am Departement für Sozialwissenschaften des Fashion Insitute of Technology an der State University von New York und Koordinatorin des Jamaica Human Development Reports, des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen und der Regierung von Jamaica. Sie war auch Mitglied des internationalen Beratungsausschusses des „Progress of the World´s Women“ – einem alle zwei Jahre erscheinenden Bericht des Funds for Women der Vereinten Nationen (UNIFEM). Jüngst war Williams Resource Person für einige staatliche und zwischenstaatliche Foren. Williams ist Beraterin des Londoner Sekretariats des Commonwealth in Gender- und Handelsangelegenheiten sowie Mitglied des wissenschaftlichen Forschungskomitees des internationalen sozialwissenschaftlichen Rates für Gender, Globalisierung und Demokratisierung und der internationalen Arbeitsgruppe für Engendering Macroeconomics and International Trade.

Dr. Christian Ramthun, ist seit 1997 bei der WirtschaftsWoche als Autor und Parlamentskorrespondent tätig. Zuvor war er Redakteur bei der Wochenzeitung Rheinischer Merkur und dem Presse- und Informationsdienst Agra-Europe. Christian Ramthun erhielt den Ludwig-Erhard-Förderpreis und Friedrich-Vogel-Preis für Wirtschaftspublizistik. Er ist Mitinitiator der Initiative Freiheit und Verantwortung der deutschen Wirtschaft zur Förderung des gesellschaftlichen Engagements von Unternehmen.

Die Transatlantischen Gespräche sind eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Hauses der Kulturen der Welt, der Bundeszentrale für politische Bildung und der American Academy.