Film
Taxi Driver
Director's Night
Mit ihrem Blick auf die Stadt am Hudson River haben die großen Namen des amerikanischen Autorenfilms das Bild von New York geprägt, das Generationen von Zuschauern weltweit in ihrem Gedächtnis archiviert haben. Ihre Geschichten sind aber auch zu einer wahren Schule der urbanen Empfindsamkeit geworden. In ihren Filmen ist die Anonymität der Großstadt keine Bedrohung, sondern ein Glücksversprechen: die Aussicht auf zufällige Begegnungen, die Möglichkeit alternativer Lebensentwürfe.
Taxi Driver
R: Martin Scorsese, USA 1976, 113 min, OmU
In Scorseses Klassiker über das New York der 1970er Jahre geht es um den schlaflosen Vietnamkriegsveteran Travis Bickle (Robert de Niro), der in der Nachtschicht mit seinem Taxi durch die Stadt fährt und sich nach einem Gewaltausbruch sehnt. Mit Drehbuch von Paul Schrader ist „Taxi Driver“ eine Hommage an die Filmgeschichte, die Fallstudie einer Psychose und eine gesellschaftliche Diagnose der Vietnam-Ära.