Performance
William Pope.L
In The Cabin!
Der Rastlosigkeit der Geldströme in Manhattan setzt nomadic new york entschleunigte Zwischenräume entgegen: Performancekunst, die sich dem Spektakulären verweigert und die politisch ist, indem sie temporäre Kollektive bildet und Räume neu besetzt. Durch ihr nomadisches Kommen und Gehen erschließen die Performer New York und Berlin, ohne in festgefahrene Strukturen verharren zu wollen. In Berlin erzählen sie eine uns allen gemeinsame Geschichte vom Leben in globalen Metropolen.
William Pope.L definiert sich selbst als der „freundlichste schwarze Künstler Amerikas“. Mit seinen Arbeiten erforscht er die sozialen Strukturen der Vereinigten Staaten. Als Chief Executive Officer der Black Factory betreibt er ein kollaboratives Projekt, das „Blackness in den Dschungel bringt, wo Mangel an ihr besteht, in die amerikanische Provinz“. In seiner Performance „The Great White Way“ durchquerte William Pope. L im Kriechgang ganz Manhattan als Superman verkleidet. „In The Cabin!“ ist „ein hochtheatraler Moment aus dem Leben eines arbeitslosen Spitzenpolitikers, der sich zurückgezogen hat. Die Kabine ist sein neues Schloss. Ein typischer Abend umfasst viel Schokolade, Kunstschnee, extrem kurvenreiche Frauen und natürlich Lieder über Melancholie und Blödheit“.
„In The Cabin!“ ist eine Auftragsarbeit für das Haus der Kulturen der Welt.
Kuratiert von André Lepecki, New York University