Gespräch
ARCH+ features 82
In Kooperation
Normarchitektur: Mit der Aufklärung fing man in der Architektur an, Normierungen wie Building Information Modeling einzuführen – mit dem Ziel, schneller und billiger, aber auch sicherer bauen zu können. Im 20. Jahrhundert verknüpfte sich das Ideal der Normierung dann mit der Idee eines sozialen und technischen Fortschritts. Trotz aller Appelle an kulturelle Spezifizität prägen Normen heute Prozesse und Produkte auf der ganzen Welt. Doch sichern sie wirklich vor allem die Qualität? Oder stützen sie nicht zugleich auch ein neoliberales Marktsystem? Eine Diskussion mit den Architekt*innen Marc Frohn (rojas), Tobias Nolte und Oda Pälmke anlässlich des Erscheinens von ARCH+ 233 und ARCH+ 234, moderiert von Philipp Oswalt