Gespräch

Autonomy, Predicament and Imbroglio: The CCF in the Third World

Expertinnengespräch mit Paz Guevara & Rasha Salti

So 7.1.2018
Vortragssaal
15h
Eintritt frei
Auf Englisch

In den 1950er und 1960er Jahren publizierte und finanzierte der Kongress für kulturelle Freiheit (CCF) über vierzig renommierte Magazine auf allen Kontinenten. Mehr noch als die bildenden Künstler*innen wurden die Schriftsteller*innen zum bevorzugten Instrument der CIA bei der Propagierung „anti-totalitärer“ Gedanken unter den globalen Meinungsführer*innen. Paz Guevara und Rasha Salti erörtern die politische und kulturelle Rolle der Zeitschriften in der Politik des Kalten Krieges. Gemeinsam besprechen Artikel und Archivmaterial, erörtern den Aufstieg und Fall der Zeitschriften Mundo Nuevo und Hiwar – deren Erscheinen Herausgeber Tawfiq Sayigh einstellte nachdem ein Artikel der New York Times 1966 den CCF als Frontorganisation der CIA entlarvte. In ihrem Fokus stehen die lateinamerikanische Debatte zu Instrumentalisierung und intellektueller Freiheit sowie die antikolonialistischen Positionen in verschiedenen CFF-Blättern.

Zur Biografie von Rasha Salti

Zur Biografie von Paz Guevara