Kongress

Mapping, Sichtbarkeit und Narrative, Städtischer und digitaler Raum

Arbeitsgruppen mit Abschlusspräsentation

Sa 5.3.2016
15–18h

In englischer Sprache

Geflüchtete, Freiwillige, Aktivist*innen, Digitalentwickler*innen, Theoretiker*innen und Künstler*innen setzen sich zusammen und erörtern Tools and Strategien für die Selbstorganisation von Geflüchteten. Die Situation in Deutschland verändert sich dramatisch. Neue Herausforderungen entstehen. Was muss getan werden? Was ist für Empowerment und Selbstorganisation wichtig? In Arbeitsgruppen setzen sich geflüchtete und nicht geflüchtete Aktivist*innen und ihre Unterstützer*innen zusammen, und aktuelle Bedürfnisse zu analysieren und angemessene Reaktionen zu entwickeln.

Drei parallele Workshops arbeiten zu den folgenden Themen. Anmeldung erforderlich.

Die Stadt kartieren
Einen Raum kartieren heißt, sich ihn anzueignen. Zahlreiche Projekte kartieren den Stadtraum digital als Methode der Visualisierung, Ermächtigung und Raumaneignung. Welche Communities sind aus Mapping-Projekten hervorgegangen, wie lassen sich die Projekte nachhaltig aufbauen?
Mit Arriving in Berlin, maptime Berlin, Marizon Bilano
Moderation: Ralf Rebmann


Sichtbarkeit und Narrative
Welche Bilder und Geschichten braucht es, um Probleme und Forderungen der Flüchtenden Ausdruck zu verleihen? Wie wird der Kampf gegen Diskriminierungen sichtbar? Welcher Perspektivwechsel ist notwendig, um die Solidarität von Refugees und Non-Refugees zu stärken?
Mit Bino Byansi Byakuleka, We are born free! Empowerment Radio, mediale pfade und andere.
Moderation: Nanna Heidenreich

Städtischer und digitaler Raum
Räume verbinden – digitale, urbane und translokale Beziehungen und Strategien
Der Workshop setzt sich mit Praktiken und Erfahrungen von Geflüchteten und Nicht-Geflüchteten mit digitalen Technologien und deren Bedeutung im Alltagsleben, bei politischen Notfällen und im städtischen Raum auseinander. Mit welchen Räume, Communities und Wirklichkeiten setzen wir uns durch die Verwendung von Mobiltelefonen, Instant Messengern und anderen sozialen Medien in Verbindung? In welchem Verhältnis stehen unsere digitalen Erfahrungen zu physischen Begegnungen und persönlichen Beziehungen?
Mit und moderiert von metroZones

17:30: Öffentliche Präsentation