Hybrid Event / Anxious to Secure

Inner Security

Mit Martin Hartmann, Sophie Hoyle, Stefan Schumacher und Theresa Züger

Fr 5.2.2016
Ausstellungshalle 1
16–17.30h

Das Streben nach Sicherheit zeigt sich in allen Dimensionen des Lebens, nicht zuletzt in der Wahrnehmung und Bildung unserer Identität im Kontakt mit anderen und der Welt. Diese Veranstaltung beschäftigt sich mit den psychologischen Hintergründen, die Menschen zu bestimmten Sicherheitsmaßnahmen bewegen und klärt auf, in welcher Weise Sicherheitsbedrohungen – möglicherweise falsch – wahrgenommen werden.

Die Konsequenzen dieser Wahrnehmung sind nicht unerheblich, da sie wichtige Aspekte des Zusammenspiels von Gesellschaft und Technologie prägen. Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine und die Allgegenwart von Technologie, digitalen Diensten und sozialen Netzwerken verlangen ebenfalls ein neues Nachdenken über Vertrauen und Misstrauen. Beides sind grundlegende Fähigkeiten, die das Herstellen von Sicherheit zwischen Menschen beeinflussen. Auch im Bezug auf tatsächliche Angststörungen soll die Rolle von Technologie hier neu reflektiert werden. Ängste in Form einer individuellen psychischen Störung und ebenso als kollektives Gesellschaftsphänomen werden durch den massiven Umgang mit Technologie nicht nur verstärkt. Es finden sich auch Beispiele, wie Technologien eine selbstbestimmte Hilfe im Umgang mit sozialen Ängsten ermöglichen könnten.