Installation

Dehydrierte Landschaft des Zustands (2007–2015)

Reto Pulfer

Mi 30.9.–So 4.10.2015
Mi 30.9.2015
Ganztägig
Eintritt frei
Do 1.10.2015
Ganztägig
Eintritt frei
Fr 2.10.2015
Ganztägig
Eintritt frei
Sa 3.10.2015
Ganztägig
Eintritt frei
So 4.10.2015
Ganztägig
Eintritt frei
Eintritt frei
Reto Pulfer, Dehydrierte Landschaft des Zustands, 2015, Courtesy of the artist, Foto Sebastian Bolesch

Eine Zeltstadt, inspiriert von künstlichen Grotten und Mnemotechnik – der antiken Erinnerungsmethode, in der Figuren und Objekte in imaginierte Räume gesetzt werden.

Für Reto Pulfers raumgreifende Installation werden im Foyer des HKW Zelte aufgespannt, die unterschiedliche Erinnerungsräume und Zeitschichten in Beziehung setzen. Jedes Zelt verkörpert einen anderen thematischen Zustand: Das Zelt Treffen des Platzes nimmt Themen aus Reto Pulfers Roman Die Exzentriker auf; Die Schalen im Innern beschäftigt sich mit spirituellen inneren Reisen und der Geschichte der deutschen Sprache; Das Türkise Zustandsgrab basiert auf antiken bemalten Grabkammern und das Entscheidungshaus lässt Besuchern die Entscheidung offen, sich einen Ganzkörperanzug anzuziehen, der aus dem gleichen gazeartigen Material besteht wie das Zelt, um so in der Arbeit zu verschwinden.

Performances bespielen die Installation:

100 Jahre Gegenwart. Der Auftakt

Ofifus (2015)

Reto Pulfer

Performance

1.10.2015

100 Jahre Gegenwart. Der Auftakt

Doom Spa V – Good Luck To Us All

Doom Spa (Roseline Rannoch und Felix Profos)

Performance

2.10.2015

100 Jahre Gegenwart. Der Auftakt

Anti-forward (2015)

Eisklares Echo (Mia von Matt und Reto Pulfer), Thirsty Moon (Ying Le und Paul Sochacki)

Performance

3.10.2015

Reto Pulfer wurde 1981 in Bern geboren und lebt derzeit in Berlin. Seine raumgreifenden Installationen aus Stoffen treten mal als dreidimensionale Erweiterungen abstrakter Zustandsgemälde auf, mal sind sie kunstvolle „Objektivationen“ der mnemotechnischen Architektur bildlich imaginierter Geschichten. Der vielseitige Autodidakt und ehemalige Malerei-Stipendiat der Marianne und Hansfriedrich Defet Stiftung bespielt seine Zeltlandschaften mit expressiven Performances und eigenen Soundkompositionen sowie musikalischen und sprachlichen Improvisationen. Seine Arbeiten waren international zu sehen u. a. in Einzelausstellungen im Centre d’Art Contemporain, Genf (2015), bei Hollybush Gardens, London (2013) und im Kunstverein Nürnberg - Albrecht Dürer Gesellschaft (2013).