Brazil Abroad: Diarios de Motociclista
R: Walter Salles
Argentinien/Chile/Peru/USA 2004, 128 min., OmeU
Um diesen Film hat sich die Berlinale, auf deren '98er-Ausgabe Walter Salles für „Central do Brasil“ den Goldenen Bären erhielt, 2004 umsonst bemüht: Noch als Studenten unternehmen Ernesto Rafael Guevara de la Serna - heute besser bekannt als Commandante Che - und sein Freund Alberto eine neunmonatige Reise durch halb Lateinamerika: Erst auf einem alten Motorrad, dann zu Fuß, per Amazonas-Dampfer, auf klapprigen Lastwagen. Aus Jünglingen, die einfach in den Tag hineinleben und die Dorfschönheiten erobern, werden im Laufe dieser Reise Männer, die über die wahren Tragödien Lateinamerikas nachdenken. Ein filmischer Entwicklungsroman und „eine endlose Geschichte von Armut und Reichtum, Stolz und Tradition, Temperament und Lebensfreude, Unterdrückung und Ungerechtigkeit ...“, schreibt film.de.