Panel
Time and Motion: Redefining Working Life
mit: Mike Stubbs, Oliver Walker, Ellie Harrison, Sam Meech
Es werden Fragen angesprochen, die die gegenwärtige Aufteilung von Arbeits- und Freizeit betreffen, sowie die unklare Position der „kreativen Arbeit“.
Aus der verändernden Kraft der Industriellen Revolution entstand im Rahmen weiterer verbesserter Arbeitsbedingungen ein Kampf für das Konzept des achtstündigen Arbeitstages. Dieser Panel ist nach der gleichnamigen Ausstellung benannt, das sich die Wichtigkeit dieser traditionellen Ansichten in der Gegenwart anschaut. Wie beeinflussen die digitalen Veränderungen das Zeitmanagement unseres Arbeitslebens? Es werden Fragen angesprochen, die die gegenwärtige Aufteilung von Arbeits- und Freizeit betreffen, sowie die unklare Position der „kreativen Arbeit“ irgendwo dazwischen. Wie werden Arbeit und Freizeit in der Kreativwirtschaft und in verschiedenen globalen Zusammenhängen bewertet? Die Teilnehmer, die verschiedene künstlerische Forschungsprojekte betreiben, werden unter anderem folgende Fragen ansprechen: Was ist mit dem achtstündigen Arbeitstag passiert? Was ist deine 'Work-Life-Balance'? Wie haben Technologien deine Art zu arbeiten beeinflusst? Die teilnehmenden Künstler Ellie Harrison, Sam Meech und Oliver Walker haben alle einen anderen Ansatz, wenn sie danach fragen, wie Wert aus einem Kunstwerk sowohl im Prozess als auch im Produkt gewonnen wird, wenn sie uns danach fragen, wie wir über Arbeit, Handel und Austausch denken. Dabei nutzen sie verschiedene Methoden, um Zeit zu schaffen, zu analysieren, zu messen und zu verhandeln und finden dabei meist so das Material für ihr Werk.
Unsere Welt der Arbeit, vom Stempeln an den Fabriktoren bis zum Online-Einloggen im Home Office oder in Networking Spaces, ist gleichzeitig Fluch und Segen. Unsere Industriewirtschaft hat eine Service- und Wissenswirtschaft ermöglicht, die eher Ideen und Erfahrungen produziert als Kunstwerke. Wie haben sich die Muster unseres alltäglichen Arbeitslebens verändert? Was bedeuten sie für Künstler oder die „Industrie“ des Kunstschaffens? Fühlen sich Künstler stärkerer Prekarität ausgesetzt oder genießen sie durch andere Bewertungssätze eine stärkere Sicherheit als andere Mitglieder der Gesellschaft?
Time & Motion: Redefining Working Life. Eine Kooperation zwischen transmediale, Haus der Kulturen der Welt, FACT, Royal College of Art / Creative Exchange Hub und Schering Stiftung.
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