Installation
imbenge-dreamhouse
Eine Initiative von Nele Ströbel
Do 25.5.–So 4.6.2006
Aus den Abfällen der Telekommunikation entstand ein Ort physischer Kommunikation, ein Ort des kulturellen Dialogs. Im südlichen Afrika hat sich eine Form des Kunsthandwerks etabliert, die sich die Altlasten der Technologie zu Nutze macht: imbenge - früher Flechtarbeiten aus Gras, nun aus Telefondraht in bisweilen psychedelisch anmutenden Mustern. Die Münchner Künstlerin Nele Ströbel hat diese Idee aufgegriffen und zwölf Künstlerinnen und Künstler aus Südafrika, Deutschland, Frankreich und Japan gebeten, in gemeinsamer Arbeit ein Rundhaus aus eben jenem Material zu gestalten, das imbenge-dreamhouse. Dieses Traumhaus wird für IN TRANSIT im Foyer des Hauses der Kulturen der Welt aufgebaut - ein Symbol einer künstlerischen Globalisierung der Kommunikation.
Die teilnehmenden Künstler: Riaan Booysen (The Cape, Südafrika), Ceiphas Niyko Maswanganyi (Northern Province, Südafrika), Enoch Ngwenya (Mpumalanga Province, Südafrika), Pipon (Lyon und München), Alfred Fana Radebe (Gauteng, Südafrika), Happiness Sdudla (KwaZulu Natal, Südafrika), Zola Hector Sentini (Western Province, Südafrika), Chiharu Shiota (Berlin), Mandla Sibiloane (KwaZulu Natal, Südafrika), Nele Ströbel (München), Venske & Spänle (New York und München)