Konferenz
Bildungsschock
In den 1960er und 1970er Jahren expandierte der Raum der Bildung im globalen Maßstab. Demografische Entwicklungen spielten dabei ebenso eine Rolle wie der Übergang von der industriellen zur postindustriellen Gesellschaft und die Systemkonkurrenz des Kalten Krieges. Umfassende Reformprogramme ließen weltweit neue Architekturen und Umgebungen des Lernens entstehen. Diese häufig fortschrittlich gedachten Räume wurden aber auch in Frage gestellt – und mit ihnen die Kulturen und Institutionen von Erziehung, Architektur und Wissenschaft selbst.
Die Konferenz diskutiert die Raum- und Bildungspolitiken einer Epoche, die reiche Ressourcen für die notwendige soziale und räumliche Erneuerung gegenwärtiger Schulen und Hochschulen birgt.