Hannes Meyer, Co-op Interieur, 1926, © Galerie Berinson, Berlin

23.10.–14.12.2015

Wohnungsfrage

Ausstellung, Publikationsreihe, Akademie

23.10.–14.12.2015

Wie lässt sich bezahlbarer Wohnraum schaffen? Wieviel Platz bleibt dabei für Selbstbestimmung? Wer sind die neuen Klienten? Welche neuen Antworten gibt es auf die alte Wohnungsfrage?

Immer weniger Menschen können selbstbestimmt über bezahlbaren Wohnraum verfügen. Weltweit ist die Wohnungsfrage zunehmend der Immobilienwirtschaft überlassen. In der Folge verändern sich die urbanen und sozialen Strukturen. Besonders das Fehlen alternativer gesellschaftlicher Akteure macht sich schmerzlich bemerkbar. Die spannungsgeladene Beziehung von Architektur, Wohnungsbau und sozialer Realität untersucht das HKW-Projekt Wohnungsfrage in einer Ausstellung experimenteller Wohnformate, einem umfangreichen Eröffnungsprogramm, einer internationalen Akademie sowie einer Publikationsreihe, die sich mit den Möglichkeiten eines selbstbestimmten, sozialen und bezahlbaren Wohnungsbaus befasst. Im Mittelpunkt des Projektes Wohnungsfrage steht Architektur als soziokulturelle Praxis, die im Austausch zwischen Nutzern und Planern entsteht. Auf diesen gemeinschaftlich gestaltenden Prozess baut Wohnungsfrage auf.

Konzept und Programm: Jesko Fezer, Nikolaus Hirsch, Wilfried Kuehn und Hila Peleg

Wohnungsfrage findet im Rahmen von 100 Jahre Gegenwart statt.